Presseecho
Hätten Sie es gewusst? Knapp ein Fünftel der Menschen in unserer Stadt oder knapp 6.900 Personen sind zwischen 65 und 85 Jahre alt. Für diese Bevölkerungsgruppe, aber gerne auch für Jüngere, bieten der Treff Impuls in Leinfelden und der Treff Zehntscheuer in Echterdingen ein vielfältiges Angebot, das von geselligem Miteinander über Bewegung, Musik und kreativem Gestalten bis hin zu Vortragsangeboten reicht. Nicht zu vergessen den Pressestammtisch, die PC-Hilfe, fremdsprachliche Konversationsangebote oder das Café für Trauernde. Unter dem Motto „gemeinsam statt einsam“ werden dabei ganz unterschiedliche Anregungen und Begegnungen angeboten und damit ein überaus wertvoller Baustein zum guten und funktionierenden Miteinander in der Stadt gelegt.
Genau 30 Jahre gibt es jetzt den Treff Impuls, der 1993 eröffnet wurde. Der Treff Zehntscheuer folgte dann 1996. Mit großem Engagement und beeindruckender Tatkraft, hoher Kreativität und enormer Freude haben die beiden Leitungen der Treffs, Frau Schöneberg und Frau Funk, kürzlich im Verwaltungs-, Kultur- und Sozialausschuss ihre Arbeit vorgestellt. Die Berichte haben große Lust aufs Mitmachen geweckt und überaus deutlich gemacht, wie wichtig es gerade für Ältere ist, gemeinsam etwas zu tun und zu erleben. Nicht jeder oder jede ist von einem Familiennetzwerk vor Ort umgeben und viele möchten auch in dieser Lebensphase auf Aktivitäten nicht verzichten. Manche wollen sich gerade in diesem Zeitfenster noch für ihre Mitmenschen einsetzen und vielleicht eine Aufgabe übernehmen, die ihnen Freude macht. Die beiden Damen, ihre hauptamtlichen Teams und, nicht zu vergessen, die vielen Menschen die sich so tatkräftig ehrenamtlich in den Treffs engagieren, können wirklich sehr stolz darauf sein, was sie gemeinsam auf die Beine stellen.
Es gibt insgesamt 81 Angebote für die unterschiedlichsten Gruppen, 47 Gruppen treffen sich wöchentlich und 34 monatlich, um gemeinsam etwas zu tun. Die SPD-Fraktion hätte ihre große Wertschätzung für die tolle Arbeit gerne bereits in der Sitzung öffentlich zum Ausdruck gebracht. Dazu gab es leider keine Gelegenheit, weil die Sitzungsleitung Wortmeldungen der Fraktionen hierzu nicht ermöglichte. Das ist wirklich sehr schade. Wir hoffen, mit diesem Beitrag einen Ausgleich geschaffen zu haben, um die in den Treffs geleistete Arbeit auch aus unserer Sicht angemessen zu würdigen. Barbara Sinner-Bartels für die SPD-Fraktion
Kürzlich fand ein Informationsaustausch der Schulen mit den Fraktionen statt. Großen Raum nahm dabei der Bericht der Psychologischen Beratungsstelle Filder ein über das bisher aufgrund eines einstimmigen Beschlusses des Gemeinderats befristet eingerichtete Beratungsangebot an den Schulen zur Bewältigung der Corona-Folgen. Der Bericht und die darin geschilderten Fälle waren überaus bedrückend und eindrucksvoll. Soziale Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler haben stark durch die Pandemie gelitten, zahlreiche Kinder und Jugendliche mussten in dieser Zeit viel zurückstecken. Ängste, Stress, Niedergeschlagenheit, Einsamkeit, Schwierigkeiten im Umgang mit Anderen bis hin zu psychischen Auffälligkeiten, Schlafstörungen, aggressivem Verhalten und Medienkonsum haben spürbar zugenommen.
Corona, aber auch die Klimakrise und der Krieg in der Ukraine sind sehr prägend. Die Schulen in LE haben deshalb bei dieser Sitzung in großer Einmütigkeit und Entschlossenheit dringend darum gebeten, dieses notwendige und sehr gut angenommene Beratungsangebot fortzuführen. Der Kreisdiakonieverband Esslingen als Träger der Beratungsstelle hat darauf hingewiesen, dass sehr zeitnah eine Entscheidung über eine Fortführung des Projekts zu treffen ist, damit der Arbeitsvertrag der derzeit befristet beschäftigten und fundiert eingearbeiteten Fachkraft entfristet werden kann. Die anwesenden Fraktionen haben sich noch bei der Sitzung darauf verständigt, dies sofort gemeinsam zu beantragen.
Die SPD-Fraktion hat sich bereit erklärt, einen entsprechenden Antrag zu formulieren, der auch bereits eingebracht wurde. Wir hoffen auf schnelle Entscheidung und breite Zustimmung in den Gremien. Wir möchten uns bei allen anderen Kolleginnen und Kollegen ganz herzlich bedanken, die dieses gemeinsame Anliegen so schnell und unkompliziert unterstützt haben.
Schulsozialarbeit ist überall nötig: Fraktionsübergreifend wurde die Verwaltung mit diesem Antrag außerdem darum gebeten, einen Vorschlag zu erarbeiten, wie an den drei Schulen in der Stadt, die noch keine Schulsozialarbeit haben, dieses Angebot eingeführt werden kann. Darüber ist dann zeitnah in den Gremien zu entscheiden. Wir halten Sie auf dem Laufenden und hoffen auf schnelle und gute Lösungen. Barbara Sinner-Bartels für die SPD-Fraktion
Abfall einfach auf die Straße werfen – irgendjemand wird’s schon beseitigen… Anscheinend denken das immer noch etliche Leute. Sonst hätte bei der Putzete am Samstag, 11.3.23, der bereitgestellte Müllcontainer innerhalb von zwei Stunden nicht so voll werden können.
Schön, dass unter den über 200 Helferinnen und Helfern auch viele Eltern mit Kindern waren. So können auch junge Menschen erleben, wieviel Arbeit es macht, den gleichgültig weggeworfenen Müll wieder zu beseitigen. Auch für Schulklassen könnte das eine Anregung sein. Vielleicht könnten dann z.B. aufgerissene Plastikverpackungen und -schnipsel von Süßigkeiten im Umkreis von Lebensmittelgeschäften besser vermieden werden.
Ein besonderes Ärgernis sind auch die vielen Zigarettenstummel, die achtlos in Mengen auf Gehwegen und auf Grasflächen liegen. Auch füllen sie gerne die Zwischenräume bei Kopfsteinpflaster, was deren Entfernung nicht gerade erleichtert. Liebe Raucherinnen und Raucher, bitte selbst die Zigarettenstummel entsorgen, damit deren giftige Substanzen nicht in den Boden gelangen! Auch könnten mehr öffentlich aufgestellte Aschenbecher hier helfen.
Weitere Fundsachen, wie z.B. Schnapsfläschchen, Getränkeverpackungen, Kaffeebecher und -deckel sowie verschiedenste Plastikteile sollten uns alle zum Nachdenken anregen, wie umweltfreundlich wir eigentlich einkaufen und konsumieren. Wo und wie können wir Plastik und aufwändige Verpackungen vermeiden? Einkaufen auf Wochenmärkten, in Unverpacktläden oder auch in Supermärkten mit wiederverwendbaren Taschen und Verpackungen könnte da schon helfen.
Die Stadtputzete, initiiert von der Stadtverwaltung, dem Jugendgemeinderat, dem ADFC und der Initiative SauberLE, ist eine sinnvolle Veranstaltung. Zum einen sind wir gemeinsam als Bürgerinnen und Bürger aktiv, zum zweiten macht die Aktion den vielen Abfall bewusst und drittens wird es sauberer in LE. Und viertens bleibt die Hoffnung, dass wir in Zukunft bewusster auf Müllvermeidung achten und weniger Abfall auf der Straße landet. Regina Gabriel, Vorstand der SPD LE
Man bekommt den Verkehr, den man fördert. Platz auf unseren Straßen erhalten wir, wenn wir Alternativen zum Auto schaffen. Wenn also der Umstieg erfolgen soll, von vielen Autos mit je einer Person hin zu einem Fahrzeug mit vielen Personen, muss genau hier investiert werden. Stand heute ist die Echterdinger Mitte schlecht an den Schienenverkehr angebunden. Um die Anbindung an die U5 in Leinfelden zu verbessern, wurde von Herrn OB Klenk die Idee eines Pendelbusses vom Bahnhof Leinfelden bis zum Zeppelinplatz nach Echterdingen als Interimslösung eingebracht. Rund 4 Mio. € Baukosten, 240.000 € Planungsleistung plus eine halbe Million € Abmangel pro Jahr würde dieses Provisorium kosten. Ein Fortschritt, oder sogar ein „Prellbock“ für den U5 Ausbau? „Nichts hält so lange wie ein Provisorium“ ist ein geflügeltes Wort in LE.
Nach hitzigen Diskussionen rund um den Pendelbus war dann im vergangenen TA Herr Dr. Christiani von der SSB zu Gast, um über den aktuellen Planungsstand zu berichten. In den letzten Jahren hat LE die U5 kontinuierlich in Richtung Echterdingen verlängert, so dass sie heute in den Bahnhof Leinfelden einfährt und derzeit weiter bis ins neue Wohngebiet Schelmenäcker geführt wird. Auch die SSB steht weiter dazu, die U5 nach Echterdingen verlängern zu wollen. Die frohe Botschaft: Bereits 2027 könnte ein möglicher Baubeginn sein und eine früheste Inbetriebnahme Ende 2029. Viel früher wäre auch ein Bus nicht machbar. Damit ist das von OB Klenk eingebrachte Pendelbusprojekt als Alternative zur U5 gestorben, bevor es zur Abstimmung gekommen ist. Die SPD Fraktion freut sich über die klare Perspektive für die U5 und die Investitionen in die Verkehrswende! Jens Zellmer für die SPD Fraktion
Dr. Nils Schmid, Bundestagsabgeordneter und außenpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, war mit den SPD-Mitgliedern des Gemeinderats Leinfelden-Echterdingen Barbara Sinner-Bartels und Erich Klauser zu Gast bei der Roto Frank Fenster- und Türtechnologie GmbH (Roto FTT) an deren Stammsitz in Leinfelden-Echterdingen. Mit dem Vorsitzenden der Geschäftsführung der Roto FTT, Marcus Sander, und weiteren Unternehmensvertretern wurden bei einer Betriebsbesichtigung aktuelle Themen wie wirtschaftliche Rahmenbedingungen, Digitalisierung und Nachhaltigkeit diskutiert. Schmids Besuch erfolgte nicht zuletzt vor dem Hintergrund der aktuellen wirtschaftlichen Besorgnisse. „Wir wissen, wie wichtig eine stabile und bezahlbare Energieversorgung gerade auch für produzierende Unternehmen ist. Das betrifft unsere Industrieregion in besonderem Maße“, sagte der SPD-Abgeordnete.
Global Player mit schwäbischen Wurzeln
Als einen der größten Arbeitgeber in seinem Wahlkreis Nürtingen besuchte Schmid nicht zum ersten Mal das 1935 gegründete Familienunternehmen. Gastgeber Sander gab zu Beginn des Ortstermins einen kurzen Einblick in die weltweit agierende Roto-Gruppe. Zu ihr gehören drei eigenständige Divisionen, die Beschlagsysteme, Dichtungen und Dachfenster für die Bauwirtschaft produzieren sowie anspruchsvolle Dienstleistungen für Fenster und Türen anbieten. Eine hohe Internationalität zeichnet das Unternehmen ebenso aus wie technologischer Fortschritt in der Tradition des schwäbischen Erfindergeistes. Besonders stolz ist man auf die Tatsache, dass Firmengründer Wilhelm Frank den Drehkipp-Mechanismus für das Fenster erfand. Seither ist es möglich, einen Fensterflügel nicht nur zu drehen, sondern auch zu kippen.
Beeindruckt zeigten sich die SPD-Politikerinnen und -Politiker auch von der wirtschaftlichen Stabilität der Roto-Gruppe. In den zurückliegenden drei Jahren konnten alle Divisionen und weltweit insbesondere die Fenster- und Türtechnologie trotz schwieriger Bedingungen auf den Beschaffungsmärkten ein solides Wachstum vorweisen. An die Politik richtete die Roto FTT Geschäftsführung den Wunsch, die produzierenden Unternehmen mit entsprechenden Maßnahmen zu entlasten, damit Deutschland ein attraktiver Produktions- und Investitionsstandort für die Industrie bleibt. Dazu zählt neben der energetischen Versorgungssicherheit und Eindämmung der Inflation auch ein gezielter Bürokratieabbau.
Nachhaltig produzieren
Neben der Digitalisierung beeinflusst auch das Bestreben, nachhaltig zu produzieren, die unternehmerischen Entscheidungen in den kommenden Jahren weiterhin stark. Unter anderem wird die Nutzung regenerativer Energien an möglichst vielen der weltweiten Standorte massiv vorangetrieben. Sander schildert den Kundennutzen: „Indem wir den ökologischen Fußabdruck unserer eigenen Produkte verkleinern, unterstützen wir Fenster- und Türenhersteller dabei, CO2-Neutralität zu erreichen.“
Nils Schmid betonte zum Abschluss: „Viele Unternehmen stehen jetzt vor der Aufgabe, genügend Fachkräfte ans Unternehmen zu binden, um den demografischen Wandel zu bewältigen. Die Generation der Baby-Boomer geht langsam, aber sicher in den Ruhestand. Für Jüngere ist die Vereinbarkeit von Familie und Beruf heute noch wichtiger.“ Der Abgeordnete und ehemalige Wirtschaftsminister lobte und bestärkte das Unternehmen darin, der Ausbildung hohen Stellenwert beizumessen. Außerdem betonte er, dass das konstruktive Miteinander mit dem Betriebsrat einen wichtigen Beitrag zu einem positiven Arbeitsklima leiste.
Quelle: Roto Frank; bearbeitete Version vom Wahlkreisbüro MdB Nils Schmid.
Foto: Roto Frank; im Bild von links nach rechts: Almir Poric (Werkleiter Roto Frank Fenster- und Türtechnologie GmbH), Erich Klauser und Barbara Sinner-Bartels (SPD Gemeinderat Leinfelden-Echterdingen), Michael Stangier (Geschäftsführer Roto Frank Fenster- und Türtechnologie GmbH), Dr. Nils Schmid (Bundestagsabgeordneter und außenpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion), Marcus Sander (Vorsitzender der Geschäftsführung Roto Frank Fenster- und Türtechnologie GmbH) und Claudia Wirth (Leiterin Corporate HR Roto Frank Fenster- und Türtechnologie GmbH).