SPD Leinfelden-Echterdingen

Die soziale Kraft auf den Fildern.

Kinderbetreuung: Vieles wurde getan, aber vieles ist noch zu tun!

Die SPD-Fraktion ist sehr froh darüber, dass der Verwaltungs-, Kultur- und Sozialausschuss kürzlich ein weiteres Maßnahmenbündel zur personellen Verbesserung der Situation in den Kitas beschlossen hat. Damit wurden sehr schnell Ergebnisse aus der Mitarbeitendenbefragung umgesetzt. Seit langem hat die SPD-Fraktion die Kinderbetreuung immer wieder zum Thema gemacht, zahlreiche Anträge gestellt und Anregungen gegeben. Jetzt sind wir einfach nur glücklich, dass die Arbeitsplätze der Büroassistenzkräfte entfristet werden, so dass Erzieherinnen und Erzieher mehr Zeit für die Arbeit mit den Kindern haben und von fachfremden Verwaltungstätigkeiten entlastet sind. Auch bei den Hauswirtschaftskräften gibt es nachhaltige Verbesserungen und es wird künftig zeitlich befristet jeweils drei zusätzliche Springerkräfte sowohl bei den Fach- als auch den Hauswirtschaftskräften geben, um Personalausfälle durch Fluktuation oder Krankheit zu kompensieren. Wir hoffen sehr, dass dadurch Personalplanung erleichtert und Öffnungszeiten verlässlicher werden. Wir wollen dadurch auch deutlich machen, dass wir die Arbeit des Personals in hohem Maße wertschätzen und sehr berechtigte Wünsche ernst nehmen.

Allerdings dürfen wir jetzt nicht den Fehler machen, vorschnell in Euphorie zu verfallen. Wir sind gut beraten, die Realität zur Kenntnis zu nehmen. Das Ende der Fahnenstange ist noch nicht in Sicht! Etliche Aufgaben müssen noch bewältigt werden: Von der Umsetzung der Anregungen der Eltern aus der Denkwerkstatt Kinderbetreuung bis hin zu den noch verbliebenen Vorschlägen aus der Mitarbeitendenbefragung zu baulichen Verbesserungen (Sanierung von Gruppenräumen und Toiletten, Verbesserung der IT-Ausstattung…). Auch bei der Schulkindbetreuung gibt es noch großen Handlungsbedarf. Der Bedarf an Kita-Plätzen übersteigt leider weiterhin beträchtlich das Angebot. Das wird sich vermutlich auch nicht so schnell ändern. Immer noch stehen 116 über- und 59 unter dreijährige Kinder auf der Warteliste. Wie lange das so bleiben wird, hängt auch davon ab, wann die im Bau bzw. in der Planung befindlichen Einrichtungen (bspw. Schelmenäcker, St. Gabriel, Stangen) tatsächlich fertig sind und in welchem Umfang dann auch Gruppen aufmachen. Wenn Schelmenäcker im September 2024 mit mehrjähriger Verzögerung öffnet, aber nur mit fünf von acht Gruppen, dann fehlen wieder Plätze. Zudem erkennen wir nicht, wie der Bedarf an Plätzen für Kinder aus Flüchtlingsfamilien und Kindern aus neuzugezogenen Familien in der Planung abgebildet sind. Es bleibt also noch viel zu tun! Wir bleiben dran! Barbara Sinner-Bartels für die SPD-Fraktion

Wir empfehlen auch den folgenden Fernsehbeitrag zum Thema "Kinderbetreuung", der vor kurzem im SWR-Fernsehen kam:

Zur Sache Baden-Württemberg: Erzieherinnen im Kampf gegen Unterbesetzung - Wie steht es um unsere Kinderbetreuung? | ARD Mediathek

https://www.ardmediathek.de/video/zur-sache-baden-wuerttemberg/erzieherinnen-im-kampf-gegen-unterbesetzung-wie-steht-es-um-unsere-kinderbetreuung/swr-bw/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzIwMTUzMTM
 

 

Füreinander. Miteinander. Für Leinfelden-Echterdingen: Die Liste der SPD für die Wahl des Gemeinderats am 9. Juni

Platz 1Seit rund 35 Jahren setzt sich Barbara Sinner-Bartels als Stadträtin für die Menschen in LE ein. Die Diplom-Volkswirtin profitiert dabei von ihren vielfältigen beruflichen Erfahrungen in der Landesverwaltung, zuletzt als Ministerialdirigentin im Finanzministerium. Besonders am Herzen liegt der 3-fachen Großmutter die Verbesserung und Stabilisierung der Situation in der Kinderbetreuung, wo sie zahlreiche Initiativen gestartet hat, damit Familien Beruf und Familie verbinden können. Auch Bildung, Schaffung von Schulräumen und Betreuung der Kinder an den Schulen haben für sie Priorität. Der gesellschaftliche Zusammenhalt muss gestärkt werden und wir müssen uns aktiv zu einer demokratischen und freien Gesellschaft bekennen. Leerstehende Wohnungen müssen wieder fürs Wohnen genutzt werden.

Platz 2: Jens Zellmer, 43 Jahre, Head of Sales. Seit 15 Jahren setze ich mich im Gemeinderat besonders für nachhaltige Mobilität sowie eine klimagerechte Stadtentwicklung ein. Eine lebenswerte Innenstadtentwicklung erfordert Investitionen. Eine klare Priorität, die auf den finanzierbaren Pflichtaufgaben der Stadt liegt, ist für mich als Betriebswirt dabei selbstverständlich. Als Vater von zwei wunderbaren Kindern (13 und 10 Jahre alt) liegt mir eine familienfreundliche Stadt am Herzen, mit guter Kinderbetreuung und wertiger Infrastruktur. Gerne möchte ich mich auch in den kommenden Jahren für LE engagieren und bitte daher um Ihre Stimmen.

Platz 4: Erich Klauser, SPD-Fraktionsvorsitzender und seit 50 Jahren im Gemeinderat. Ich habe mir lange überlegt, ob ich nochmals bei der kommenden Gemeinderatswahl antrete. Die Herausforderungen der vor uns liegenden Jahre und die Wahl eines neuen Stadtoberhauptes haben mich dazu bewogen, mein fundiertes Wissen um unsere Stadt weiterhin einzubringen. Mein Schwerpunkt liegt bei den vielseitigen Aufgaben einer vernünftigen und zukunftsorientierten Stadtentwicklung, welche die Menschen, egal ob alt oder jung, mitnimmt. Die Schulen, Kindergärten, die ärztliche Versorgung und andere Infrastruktureinrichtungen sowie bezahlbarer Wohnraum sind und bleiben wichtig. Da die finanziellen Reserven der Stadt in ein bis zwei Jahren aufgebraucht sein werden und mit Einnahmerückgängen gerechnet werden muss, ist eine Politik, die den gesellschaftlichen und sozialen Zusammenhalt fördert, wichtiger denn je. Dafür stehen die SPD in LE und ich ganz persönlich. Barbara Sinner-Bartels, Jens Zellmer, Erich Klauser (SPD-Fraktion)

Foto: Erich Klauser, Barbara Sinner-Bartels und Jens Zellmer (v.l.). Foto von Dominik Mayer.

 

Junge Kandidaten der SPD-Gemeinderatswahlliste stellen sich vor

Auf der SPD-Liste für die Gemeinderatswahl am 9. Juni 2024 kandidieren mehrere junge Leute, von denen sich drei hier vorstellen:

Listenplatz 6: Mein Name ist Joël Jetter, ich bin 18 Jahre alt, wohne in Musberg und bin aktuell Abiturient. Ab dem kommenden September werde ich eine Ausbildung als Pflegefachkraft antreten. Man kennt mich von diversen Theater- und Musikbühnen, vor allem von denen des Theaters unter den Kuppeln in Stetten, bei dem ich schon seit zehn Jahren mitwirke. In der SPD bin ich seit zwei Jahren engagiert und arbeite in LE und Filderstadt als amtierender Juso-Vorsitzender. Für die kommunale Politik habe ich ein klares Motto: „Die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger anhören, verstehen und anpacken.“ Vor allem für junge Menschen wird unsere Stadt allerdings zunehmend unattraktiver. Gewaltige Quadratmeter- & Mietpreise lassen das Wohnen zum Luxusgut werden. Zwar hat die neue Stadtbahn U6 die Anschlüsse nach Stuttgart verbessert, Radwege innerhalb der Stadt sieht man dafür viel zu selten. Nicht zuletzt sind die sozialen Angebote zu erwähnen. LE muss jungen Menschen durch solche Angebote entgegenkommen. Das sind meine drei Themen: Wohnen, Mobilität und soziale Angebote. Indem wir diese Themen, diese Bedürfnisse anhören, verstehen und anpacken, will ich unserem Leinfelden-Echterdingen einen neuen Anstrich verleihen. Den Anstrich einer attraktiven Stadt, die günstig und gut vernetzt ist, und die eine zusammenwachsende Stadtgesellschaft zu bieten hat.

Listenplatz 18: Ich heiße Dominik Furch. Ich bin 27 Jahre alt und wohne in Leinfelden-Unteraichen. Nach meinem Abitur am IKG habe ich Politikwissenschaft und Wirtschaftswissenschaften in Jena (Thüringen) studiert. Seit drei Jahren bin ich im Statistischen Landesamt Baden-Württemberg tätig.
Besonders wichtig ist mir das Thema Bildung, insbesondere eine gute Ausstattung der Schulen sowie das Thema Mobilität, wie etwa die Verlängerung der Stadtbahnlinie U5 bis Echterdingen.

Listenplatz 20: Mein Name ist Fabian Engelbrecht. Ich bin 25 Jahre alt, wohnhaft in Stetten und von Beruf Fahrdienstleiter. Ich war und bin stark ehrenamtlich engagiert: Ich war bereits Jugendgemeinderat in LE, bin in der Landesjugendleitung der Eisenbahner- und Verkehrsgewerkschaft aktiv, bin Mitglied des Bezirksjugendausschusses des DGB BW oder bei Jugend engagiert sich! Landkreis Esslingen (JES!) aktiv. Leinfelden-Echterdingen ist der Ort, in dem ich aufgewachsen bin und den ich gerne noch länger meine Heimat nennen möchte. Gerade als junger Mensch ist es deshalb wichtig, sich in der Gemeinde aktiv einzubringen und Veränderung zu bewirken. Schließlich gibt es nicht gerade wenige Themen, die nachhaltig bearbeitet werden wollen. Sei es der bezahlbare Wohnraum, die gute verkehrliche Anbindung der Stadt, der Klimawandel oder auch das gemeinschaftliche Miteinander. Es liegt an uns, die Stadt zu gestalten!

Foto: v.l.: Joel Jetter, Fabian Engelbrecht, Dominik Furch. Foto von Hans-Ulrich Kramer

 

Gemeinderats- und Kreistagswahlliste der SPD L.-E. für die Wahlen am 9. Juni 2024 wurden gewählt

Bei der jüngsten Mitgliederversammlung des SPD-Ortsvereins Leinfelden-Echterdingen wurden die Kandidatinnen und Kandidaten für die Gemeinderatswahl sowie für die Kreistagswahl am 9. Juni 2024 gewählt. Für die Gemeinderatswahl wurden die amtierenden Stadträtinnen bzw. Stadträte Barbara Sinner-Bartels, Jens Zellmer und Erich Klauser mit sehr guten Ergebnissen auf die Plätze 1, 2 und 4 gewählt. Spitzenkandidatin Barbara Sinner-Bartels, die seit annähernd 35 Jahren dem Gemeinderat von LE angehört, bezeichnete den Erhalt des sozialen Zusammenhalts in LE als vordringliche Aufgabe, der sich die SPD stelle. In diesem Zusammenhang gelte es das Ehrenamt weiter zu stärken. Weitere Schwerpunkte bleiben der konsequente Ausbau der Kinderbetreuung, die Sanierung und die Bereitstellung ausreichender Schulräume und die Schaffung bezahlbaren Wohnraums.

Für Stadtrat Jens Zellmer auf Platz 2 sind die Kinderbetreuung und eine nachhaltige Politik wichtige Anliegen. Auf Platz 3 der Liste wurde Neumitglied Elke van Luijk gewählt, die ehrenamtlich vielfältig und stark engagiert ist. Fraktionsvorsitzender Erich Klauser, der in diesem Jahr auf 50-jährige Gemeinderatsabeit zurückblicken kann, hat sich bereit erklärt, nochmals auf Platz 4 zu kandidieren und sein enormes Wissen einzubringen. Auf Platz 5 folgt Ayse Özdemir. Juso-Vorsitzender und Abiturient Joel Jetter wurde auf Platz 6 gewählt. Joel möchte, dass L.-E. noch attraktiver für junge Menschen und sozial gerechter wird. Die weiteren gewählten Kandidatinnen und Kandidaten von Platz 7 bis Platz 26 in dieser Reihenfolge sind: Regina Gabriel, Hans-Ulrich Kramer, Martina de la Rosa, Frederik Elschenbroich, Gertrud Link, Dr. Joachim Zietlow, Karin Morgenstern, Jörg Pauly, Elke Langenbach-Pfenning, Jens Rudat, Stefanie Klose, Dominik Furch, Annette Preuninger-Klaffke, Fabian Engelbrecht, Jan-Arne Hirschberger, Klaus Peter Hertwig, Dr. Marcus Olbrich, Branka Kadri, Rolf Hirschbühl und Jutta Jähnichen. Ersatzkandidaten sind Rosemarie Heidi und Peter Großhans.

„Wir haben eine bunt gemischte, attraktive Liste als Angebot für die Wählerinnen und Wähler, bei der alle Altersklassen und Stadtteile gut vertreten sind. Besonders stolz bin ich auf den hohen Frauenanteil mit immerhin 12 Frauen“, zeigte sich SPD-Ortsvereinsvorsitzender Jörg Pauly erfreut.

Das Spitzenduo für die Kreistagswahl bilden der bereits amtierende Kreisrat Ulrich Bartels auf Platz 1 und Regina Gabriel auf Platz 2. Auf den Plätzen drei bis sechs folgen in dieser Reihenfolge: Frederik Elschenbroich, Elke van Luijk, Gunther Magura, Martina de la Rosa. Hans-Ulrich Kramer, Vorstand der SPD L.-E. 

 

Kreishaushalt 2024 verabschiedet

Am 14.12.2023 hat der Kreistag den Kreishaushalt 2024 verabschiedet. Ganz im Vordergrund steht, dass es entgegen den Vorstellungen der Landkreisverwaltung dem Antrag der SPD- und FW-Fraktion folgend gelang, den Hebesatz der Kreisumlage auf nur 31,5 Prozentpunkte festzusetzen. Gegenüber dem ursprünglichen Entwurf der Landkreisverwaltung (35,9 Punkte) bedeutet dies eine erhebliche Lastensenkung für die Städte und Gemeinden. Für Leinfelden-Echterdingen wirkt sich diese Entlastung mit einem Betrag von ca. 3,5 Millionen € aus und belässt unserer Stadt ein Mehr an finanziellem Spielraum, der genutzt werden kann! Maßgeblich für die trotz steigender Aufwendungen und Investitionen und zurückgehender Einnahmen getroffene Hebesatzentscheidung war eine vergleichende Betrachtung der Finanzsituation zwischen dem Landkreis und seinen Kommunen, vor allem hinsichtlich der Verschuldung.

„Gegen Lethargie und Verunsicherung - für Ideen und Lösungsansätze“ – dieses Motto stellte der SPD-Fraktionsvorsitzende Michael Medla seiner Rede voran. Die Schwerpunkte:

1. Sozialer Frieden

„Für unser Handeln ist bestimmend, dass wir in raueren Zeiten diejenigen unterstützen müssen, die dies nicht allein zu leisten vermögen“ , sagte Medla. Der Erhalt unserer Demokratie ist wesentlich für unseren Zusammenhalt. Deshalb verlangen wir die Fortsetzung des Kreis-Aktionsbündnisses für Demokratie und Toleranz auch 2024.

2. Klimaschutz und ÖPNV

Unsere Photovoltaik-Offensive wird in den Haushalten der nächsten Jahre mit über 17 Millionen € umgesetzt. Auf unseren Antrag hin wurde vom Kreistag beschlossen, sich als Fair Trade-Landkreis zertifizieren zu lassen. Auch die Nachhaltigkeits-Berichterstattung soll 2024 endlich in Gang gebracht werden.

Die Stärkung des ÖPNV stellt den größten Einflussfaktor des Landkreises auf die notwendige sozial-ökologische Transformation dar. Deshalb muss ein attraktiver Preis die notwendige Mobilitätswende beschleunigen. Daher werden wir an einem Solidarticket - sei es als tarifliche oder als subventionierte Lösung - im VVS weiter dranbleiben. Michael Medla sagte: „Der Preis ist nicht nur Attraktivitätsmerkmal, sondern eine notwendige Maßnahme der Teilhabe.“

3. Chancengleichheit durch Bildung

Wir können es uns als Gesellschaft schlicht nicht leisten, auch nur einen jungen Menschen auf seinem Bildungsweg zu verlieren. Wir halten es daher für erforderlich, auf bessere Übergänge für Abgänger:innen ohne Abschluss hinzuarbeiten und junge Menschen noch besser zu begleiten - schulisch wie außerschulisch. Ulrich Bartels, Kreisrat