Es erwarten Sie aktuelle Artikel von eigenen Veranstaltungen oder mit aktuellen Themen aus unserer Stadt. Der Vorstand der SPD LE und die SPD-Gemeinderatsfraktion grüßen Sie sehr herzlich! Auf dem Foto sehen Sie unsere Vorstände Klaus Peter Hertwig, Elke van Luijk und Jörg Pauly, die beim Politischen Martini von unserem MdB Nils Schmid auf den Gastredner Martin Schulz (2.v.r.) trafen (Foto: Elke van Luijk). Elke van Luijk schrieb auch einen Artikel über die Rede von Martin Schulz, den Sie weiter unten finden.
Aufmacher ist der Artikel unserer Stadträtin Barbara Sinner-Bartels über den aktuellen Mietpreisspiegel, der Mietsteigerungen von über 7% ergab. Es folgt der Artikel unseres Vorstandsmitglieds Regina Gabriel über die vielfältigen Angebote für Seniorinnen und Senioren in unserer Stadt. Unser Stadtrat Joel Jetter schreibt darüber, welche positiven Auswirkungen das Sondervermögen der Bundesregierung konkret für L.-E. hat: Es sollen rund 23 Mio. Euro fließen, die in Zeiten klammer Kassen gut benötigt werden können.
Wir wünschen Ihnen nun viel Freude und gute Erkenntnisse beim Lesen unserer Artikel! Und wir wünschen allseits eine schöne Adventszeit!
Einer der TOP-Links im Internetangebot der Stadt ist der Mietspiegelrechner. Hätten Sie das gewusst? Viele Bürgerinnen und Bürger nutzen dieses wertvolle Angebot, wenn sie eine Wohnung suchen oder vermieten wollen. Durch den Mietspiegel wird ein Stück Transparenz hergestellt. Die SPD-Fraktion ist wirklich sehr froh, dass es seit dem Jahr 2022 endlich einen qualifizierten Mietspiegel gibt, der von einem renommierten Institut nach anerkannten wissenschaftlichen Kriterien gemeinsam für die Städte Filderstadt und Leinfelden Echterdingen erstellt wird. Lange Jahre hatten wir uns dafür eingesetzt.
Alle zwei Jahre muss der Mietspiegel aktualisiert werden, bei der vergangenen Sitzung des Verwaltungs-, Kultur- und Sozialausschusses (VKS) wurde der Mietspiegel für die Jahre 2026 und 2027 vorgestellt. Zunächst möchten wir uns bei den vielen Menschen bedanken, die an der differenzierten Erhebung der Mieten mitgewirkt haben. Als Ergebnis bleibt festzuhalten, dass innerhalb von nur 2 Jahren, also im Vergleich zu den Werten von 2024, ein Anstieg der Mieten um beträchtliche 7,1 Prozent zu verzeichnen ist. Im Durchschnitt beträgt die Nettokaltmiete in Filderstadt jetzt 10,88 €/qm, in Leinfelden-Echterdingen liegt der Durchschnittswert sogar bei stolzen 11,69 €/qm. Wohlgemerkt, das sind Durchschnittswerte, hinter denen sich natürlich ganz beträchtliche Streuungen verbergen. Es gibt Wohnungen, die billiger sind, die allermeisten Wohnungen werden allerdings spürbar teurer sein. Und die Nebenkosten kommen noch oben drauf.
Ein Anstieg der Nettokaltmieten innerhalb von 2 Jahren um mehr als 7 % verdeutlicht überaus eindrucksvoll, wie die Situation auf dem Wohnungsmarkt bei uns tatsächlich ist. Wenn so beträchtliche Mieterhöhungen auf einem schon sehr hohen Niveau durchgesetzt werden können, dann ist der Wohnungsmarkt doch ohne Zweifel mehr als angespannt. Ein weiterer Beleg dafür, dass der neue Verordnungsentwurf der Landesbau-Ministerin Razavi (CDU) leider in unserem Fall nicht die Realität abbildet. Darauf hatte die SPD-Fraktion kürzlich hier im Amtsblatt hingewiesen und die Stadtverwaltung hat etliche dieser Argumente in einem Brief an die Landeregierung dankenswerterweise aufgegriffen. Dafür möchten wir uns ausdrücklich bedanken.
Auch in anderen Gemeinden mit angespanntem Wohnungsmarkt, die wie LE diesen Status verlieren sollen, regt sich massiver Widerstand. Wir hoffen sehr, dass LE wieder den angespannten Wohnungsmarkt bescheinigt bekommt, den es in der Realität hat, im Interesse vieler Bürgerinnen und Bürger. Wir haben bei den Beratungen im VKS die Stadtverwaltung gebeten, im Nachgang des bereits erwähnten Schreibens auch die taufrischen Ergebnisse des neuen Mietspiegels dem Landes-Bauministerium nachzuliefern. Wir hoffen auf Einsicht bei den Entscheidungsträgern vor der Verabschiedung der entsprechenden Verordnung. Barbara Sinner-Bartels für die SPD-Fraktion
Wir haben uns sehr gefreut: Am 24.11.25 haben die Stadt und der Stadtseniorenrat alle Seniorinnen und Senioren aus Leinfelden-Echterdingen wieder zu einer gelungenen Vorweihnachtsfeier in die Filderhalle eingeladen. Viele ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger kamen und genossen den festlichen Nachmittag. Neben Kaffee und Kuchen gab es ein abwechslungsreiches Programm mit Gesang von Groß und Klein, flotten Tänzen, Musik und einer Weihnachtsgeschichte. Schön, dass trotz klammer städtischer Kassen diese Tradition beibehalten wird. Ein solch erfreulicher Nachmittag schafft Freude und gute Stimmung. Gerade in Zeiten vieler Herausforderungen und Ungewissheiten tut das der Seele gut! Herzlichen Dank an alle, die diesen angenehmen Nachmittag mitgestaltet haben.
Besonderen Dank möchten wir auch dem Stadtseniorenrat mit seiner Vorsitzenden Barbara Tilke für die vielfältige Arbeit im Ehrenamt aussprechen. Der Stadtseniorenrat mit seinen tatkräftigen Gruppen trägt maßgeblich dazu bei, dass der Zusammenhalt auch bei den älteren Menschen wächst bzw. bestehen bleibt und Leinfelden-Echterdingen eine lebenswerte und liebenswerte Stadt ist. Dieser große Einsatz verdient Wertschätzung und Anerkennung, nicht nur in der Adventszeit, sondern das ganze Jahr über.
Ein Dank ist auch wieder angesagt für die Menschen, die für die vielen abwechslungsreichen Aktivitäten und Veranstaltungen in unseren Seniorentreffs sorgen. Im Leinfeldener Treff Impuls gibt es 45, im Echterdinger Treff Zehntscheuer 35 verschiedene Gruppenangebote mit zum Teil wöchentlichen, zum Teil monatlichen Treffen. Das ist klasse! Auch hier können Seniorinnen und Senioren viele vergnügliche Stunden verbringen, sei es z.B. mit malen, singen, musizieren, tanzen, kochen, handarbeiten, Gymnastik oder Literatur – um nur einige Angebote zu nennen. Langeweile muss nicht sein!
Besonders freuen wir uns über das Angebot, im Treff Zehntscheuer den Heiligen Abend gemeinsam zu verbringen. Gerade an Heilig Abend kann das Gefühl von Einsamkeit besonders spürbar sein. Eine tolle Idee, den Nachmittag und Abend in Gemeinschaft mit leckerem Essen zu verbringen! Wir wünschen vergnügliche Stunden! Regina Gabriel für den Vorstand der SPD LE
Keine Schwächung der Schwächsten! Wir stehen fest an der Seite von Pflegebedürftigen und Menschen mit Behinderung und kämpfen gegen das geplante Gesetz der grün-schwarzen Landesregierung!
Unter dem Deckmantel des Bürokratieabbaus sollen Rechte beschnitten und der staatliche Schutz abgebaut werden. Das ist ein drohender sozialpolitischer Dammbruch – ausgelöst ausgerechnet durch den grünen Sozialminister!
Politische Diskussionen, auch in der Kommunalpolitik, münden oft in der Frage „Warum machen wir das eigentlich nicht?“ Gute Frage: Warum startet man nicht ein riesiges Sanierungsprogramm, dass die Bahn modernisiert und wieder pünktlicher macht? Warum statten wir nicht alle Autobahnen mit Solardächern und Induktionsstraßen aus? Warum lassen wir unsere Kinder in baufälligen Schulen sitzen, anstatt diesen eine umfassende Sanierung im großen Stil zu verpassen? Oder warum schaffen wir nicht mehr bezahlbare Wohnungen? Die Antwort ist kurz und einfach: es fehlt an Geld.
Diesen Missstand hat unsere neue Bundesregierung noch vor ihrem offiziellen Amtsantritt erkannt und gehandelt. Gemeinsam mit den Grünen wurde im Bundestag das Grundgesetz geändert, um den Weg für ein Sondervermögen zu bereiten, dass seinesgleichen sucht. 100 Milliarden davon sollen für Infrastruktur und Klimaschutz verwendet werden und werden unter Bund, Ländern und Kommunen aufgeteilt.
Leinfelden-Echterdingen profitiert enorm
Kürzlich war zu erfahren, wie viel aus dem Sondervermögen tatsächlich an die lokalen Kommunen geht. Die bekanntgegebene Summe schafft bereits Erleichterung: Leinfelden-Echterdingen erhält vermutlich rund 23 Millionen Euro „zur freien Verfügung“ für Infrastrukturprojekte. Das ist definitiv eine ansehnliche Summe Geld. Schienen können davon neu gebaut, sanierungsbedürftige Schulen und Straßen erneuert werden. Wichtig ist außerdem: Faktisch wird die Summe, die Leinfelden-Echterdingen letzten Endes erreicht, weit höher sein. Bund und Land werden aus ihrem Anteil an den Milliarden garantiert weitergehende Förderprogramme verabschieden, die auch hier genutzt werden können.
Sondervermögen ist nicht das Ende der Fahnenstange - aber ein gewaltiger Schritt
Es gilt zu sagen, dass das Sondervermögen sicherlich nicht die Lösung aller Probleme sein wird; so war das von der Bundesregierung auch nie kommuniziert. Letzten Endes handelt es sich bei dieser Maßnahme eben auch um Schulden, die künftige Generationen, zu denen auch ich selbst gehöre, nach und nach abbezahlen müssen. Allerdings zahle ich lieber diese Schulden ab, als in einem kaputten Land zu leben. Und die Investition wird unserer Wirtschaft einen Aufschwung geben, der das ausgegebene Geld mehr als wettmacht.
Zudem ermöglicht uns das Sondervermögen Infrastrukturinvestitionen, die es in dieser Größenordnung in Leinfelden-Echterdingen noch nie gegeben hat und die uns helfen, die finanzielle Situation weniger drastisch zu erleben. Projekte wie etwa eine Erneuerung der Eichbergschule, etliche Kanalsanierungen im Stadtgebiet oder die Ausstattung öffentlicher Gebäude mit Solaranlagen schienen bis vor kurzem noch in weiter Ferne. Das Sondervermögen ermöglicht es uns, diese Projekte in LE anzugehen! Wir blicken daher mit einem Funken Hoffnung in die Zukunft und freuen uns, LE fit für die Zukunft zu machen. Joël Jetter für die SPD-Fraktion
Die Rede von Martin Schulz beim Politischen Martini von Nils Schmid in Wolfschlugen war brillant, fesselnd und hat begeistert. Für unsere politische Arbeit bilden gelebte Werte die Grundlage. Toleranz und Respekt sind dabei unverzichtbar für ein demokratisches und friedliches Miteinander. Vielfalt verstehen wir als Chance. Unterschiedliche Erfahrungen und Perspektiven bereichern unser Land und tragen zur Weiterentwicklung unserer Gemeinschaft bei. Respektvoller Umgang und Offenheit sind daher zentrale Bestandteile unseres politischen Selbstverständnisses.
Diese Haltung ist eng mit dem europäischen Gedanken verbunden, der für Martin Schulz immer schon ein Kernanliegen war. Europa steht für Frieden, Freiheit, Menschenwürde und Solidarität. Gerade in Zeiten gesellschaftlicher Unsicherheit ist es unsere Aufgabe, diese Werte zu schützen und weiterzutragen. Werte zu leben bedeutet für uns, im politischen Alltag Haltung zu zeigen: für Gleichberechtigung, gegen Ausgrenzung und für ein starkes und handlungsfähiges Europa. Gemeinsam wollen und sollen wir eine Gesellschaft gestalten, in der Toleranz und Respekt gelebte Realität sind und wir als Europa eine starke Gemeinschaft gegen alle Anfeindungen bilden. Elke van Luijk, Vorstand der SPD LE