SPD Leinfelden-Echterdingen

Füreinander. Miteinander. Für Leinfelden-Echterdingen.

Wohnraum schaffen hat hohe Priorität

Veröffentlicht am 03.09.2020 in Presseecho

Unsere Stadt verfügt auch in Corona-Zeiten immer noch über Standortvorteile, was fehlt ist Wohnraum, insbesondere bezahlbarer Wohnraum. Die Bereitstellung von Wohnraum ist für uns deshalb die entscheidende soziale Frage. Wir werden in den nächsten zehn Jahren nämlich bis zu 3.000 zusätzliche Wohnungen brauchen und wir müssen dabei mit der noch verbleibenden Freifläche sehr verantwortlich umgehen.  

 

Vieles ist auf den Weg gebracht: das Gebiet Schelmenäcker am Ortseingang von Leinfelden, von Echterdingen kommend, mit hervorragender Anbindung an die S-Bahn, das neue Baugebiet Goldäcker zur Abrundung des Siedlungsrands im Echterdinger Westen. Das wird übrigens das erste Vorhaben sein, bei dem die Stadt das Planungsrecht erst dann geschaffen hat, als alle Grundstücke in ihrem Eigentum waren. Dadurch wurde die Baulandentwicklung enorm beschleunigt, weil ein langwieriges Umlegungsverfahren entfällt. Wir hoffen, dass nun bald das Gebiet Bergäcker in Oberaichen folgt. Zudem wurden in der Stadt an vielen Ecken Baulücken geschlossen bzw. kleinere Häuser durch Mehrfamilienhäuser ersetzt.

 

Es wurde bereits einiges getan, aber es reicht noch nicht aus. Kreativität und entschlossenes Handeln sind gefragt. Ist Ihnen vielleicht auch schon aufgefallen, dass es in Ihrer Nachbarschaft leer stehende Wohnungen und Häuser gibt? Sicher, Leerstand lässt sich in manchen Fällen nicht vermeiden bspw. bei komplizierten Erbauseinandersetzungen. Vielleicht lassen sich aber doch Objekte finden, die  genutzt werden können, anstelle leer zu stehen. Die SPD-Fraktion möchte in diesem Herbst die Diskussion darüber anstoßen, mit welchen Maßnahmen die Nutzung von leerstehenden Wohnungen  als Wohnraum gesteigert werden kann. Weiterhin können wir uns gut eine Initiative zum Ausbau von Dachgeschossen vorstellen, wie sie in anderen Kommunen schon erfolgreich umgesetzt wird. Wir fragen uns auch, ob es in der Stadt mit ihrem vielfältigen Hotelangebot tatsächlich noch airbnb-Angebote geben muss. Vielleicht haben Sie noch eine ganz andere Idee? Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldung.   

 

Barbara Sinner-Bartels für die SPD-Fraktion