SPD Leinfelden-Echterdingen

Füreinander. Miteinander. Für Leinfelden-Echterdingen.

Wir brauchen ein Aktionsprogramm zur Entwicklung des Sports in LE

Veröffentlicht am 11.05.2023 in Presseecho

Viele Menschen in unserer Stadt treiben Sport in Vereinen, manche auch außerhalb von Vereinen bspw. im Freundeskreis. Die sportliche Betätigung ist in der Nach-Corona-Zeit wichtiger denn je, stärkt sie doch den gesellschaftlichen Zusammenhalt auf vielfältige Art und Weise. Besondere Wertschätzung und Anerkennung gebührt deshalb all denen, die im Ehrenamt das sportliche Leben in unserer Stadt ermöglichen. Dafür möchten wir zunächst herzlich danken. Manche Sportstätten sind allerdings in die Jahre gekommen, Sanierungen stehen an. Zudem gibt es Wartelisten, manche Angebote können nicht realisiert werden.

Kürzlich hat sich der Verwaltungs-, Kultur-, und Sozialausschuss (VKS) mit der Sportentwicklungsplanung befasst. Die umfassende Vorlage listet dabei zahlreiche kleinere, mittlere, größere und ganz große Vorhaben auf, die in den nächsten Jahren zur Umsetzung anstehen. Die Bandbreite reicht dabei u.a. vom Neubau einer vereinseigenen Halle für den TSV Leinfelden am Randweg, der Frage, wie es mit dem Sportzentrum Leinfelden weitergeht, der energetischen Sanierung der Hauberghalle in Musberg, dem notwendigen Erwerb der Flächen südlich des Echterdinger Gymnasiums bis hin zur Sanierung der Turn- und Festhalle Stetten. Auch manche Sportflächen an Schulen, der Ersatz der Kinoturnhalle in Leinfelden und die Vorschläge des Jugendgemeinderats zur Verbesserung der Bespielbarkeit der Bolzplätze stehen auf der Liste.

Es war eine Vorlage, die der VKS zur Kenntnis nehmen sollte. Soweit so gut. Kenntnis nehmen ist einfach. Dabei kann es natürlich nicht bleiben. Wir brauchen dringend ein Aktionsprogramm Sportentwicklung, bei dem natürlich auch die Vereine mit einbezogen werden müssen. Sämtliche Vorhaben müssen dabei erläutert und mit dem entstehenden Betreuungsaufwand bei den zuständigen Ämtern versehen und mit Kostenschätzungen hinterlegt werden. Dann muss ein Vorschlag zur Priorisierung der Vorhaben kommen. Erst dann wird entschieden, wann, wo und wie gebaut oder saniert wird. Die SPD-Fraktion wird dazu in Kürze einen entsprechenden Antrag vorlegen, damit zügig der Prozess angestoßen wird, in welcher Reihenfolge die anstehenden Projekte umzusetzen sind und wie die Projekte aus dem Sport verglichen mit allen anderen Aufgaben der Stadt angesichts begrenzter finanzieller Mittel und personeller Kapazitäten in der Verwaltung einzuordnen sind. Barbara Sinner-Bartels für die SPD-Fraktion