SPD Leinfelden-Echterdingen

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Nicht wirklich überraschend: Mehr Schüler brauchen mehr Räume

Veröffentlicht am 26.01.2022 in Presseecho

LE ist eine wachsende Stadt. Das ist vielen bekannt. Unter den Bürgerinnen und Bürgern sind natürlich auch Kinder, die zunächst eine Kita, dann die Grundschule bzw. eine weiterführende Schule besuchen. Für die SPD-Fraktion ist es deshalb wenig überraschend, dass seit einigen Jahren die Schülerzahlen entsprechend zulegen und sich daraus Raumbedarf ergibt. Passiert ist bisher leider zu wenig, so dass jetzt erheblicher Handlungsbedarf entstanden ist.

Goldwiesenschule neu bauen

Besonders gravierend stellt sich die Entwicklung an der Goldwiesenschule dar. Es ist seit längerem absehbar, dass dort der Platz bald nicht mehr ausreichen wird. Aktuell wird in den nächsten fünf Jahren mit einem Zuwachs an Schülern von fast 30 % gerechnet. Zudem besteht ein seit längerem bekannter, ganz erheblicher Sanierungsbedarf an dem Gebäude, das beträchtlich in die Jahre gekommen ist. Bei den Diskussionen, dass schnell weiterer Schulraum zu bauen ist, stand die SPD-Fraktion bisher ziemlich alleine da. Erst in den letzten Wochen hat das Thema an Fahrt aufgenommen. OB Klenk hat das Thema für sich „entdeckt“. Reichlich spät, wie wir finden. Die Fakten liegen ja schon seit einiger Zeit auf dem Tisch. Aber: besser zu spät, als nie. Wir werden jedenfalls alles tun, um die Entscheidungen, wie es jetzt weitergeht, konsequent voranzutreiben. Den Vorschlag einen Standort für einen Neubau in der Nähe des Echterdinger Gymnasiums zu suchen, können wir uns gut vorstellen, nicht zuletzt auch wegen der räumlichen Nähe zum Neubaugebiet Schelmenäcker in Leinfelden. Wichtig ist uns auch, dass die Anforderungen an die verpflichtende Ganztagesbetreuung der Grundschüler berücksichtigt werden und auch an eine Mensa auf dem Campus gedacht wird.

Handlungsbedarf auch an der Lindachschule

 Nicht nur in Echterdingen, auch in Stetten zeigen die Schülerzahlen, dass wir sehr schnell was tun müssen. Die Bereitstellung von Schulraum ist immerhin eine kommunale Pflichtaufgabe. In den nächsten fünf Jahren werden die Schülerzahlen dort von heute knapp 200 auf fast 300 Schülerinnen und Schüler zulegen. Wir finden den Vorschlag der Verwaltung, zunächst zu prüfen, ob wir von bereits vorliegenden Planungen profitieren können, wirklich gut und warten gespannt auf das Ergebnis dieser Prüfung. Sehr aufmerksam im Auge behalten müssen wir schließlich auch die Entwicklung der Schülerzahlen am Echterdinger Gymnasium.

Barbara Sinner-Bartels für die SPD-Fraktion