SPD Leinfelden-Echterdingen

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Hilfe für Geflüchtete aus der Ukraine in Leinfelden-Echterdingen

Veröffentlicht am 31.03.2022 in Presseecho

Der furchtbare Krieg Putins gegen die Ukraine ist ähnlich grausam für die Menschen dort wie der langjährige Krieg in Syrien. Auch bei dem großen Flüchtlingsstrom in 2015 haben wir in Leinfelden-Echterdingen den Menschen geholfen. Nun ist der Krieg noch näher an uns heran gekommen. Die Ukraine grenzt an ihrer westlichen Seite direkt an unser Nachbarland Polen an. Nach Deutschland ist es nicht mehr weit.

Stand 26.3.22 sind rund 246.000 geflüchtete Menschen, vor allem Frauen und Kinder, aus der Ukraine in Deutschland angekommen. Für Baden-Württemberg sind laut bundesweitem Verteilungsplan 13 % der Geflüchteten in Deutschland zur Unterbringung vorgesehen. 8.400 Personen waren zum o.g. Zeitpunkt in unserem Bundesland registriert.

Auch unsere Gemeinde und viele Mitbürger und Mitbürgerinnen setzen sich ein, um den Menschen aus der Ukraine ein Dach über den Kopf, Verpflegung und medizinische Versorgung zukommen zu lassen. Auf dem gemeinsam mit Filderstadt und Ostfildern eingerichteten Spendenkonto sind bisher erfreulich viele Spenden eingegangen. An Unterkünften sind z.B. die bisher schon 2015 von Geflüchteten bewohnten Häuser vorgesehen. Toll ist, dass eine ganze Reihe von Hotels und Betrieben freie Räume anbieten! Auch das noch immer leerstehende „Bahnhöfle“ in Leinfelden soll zur Unterbringung hergerichtet werden. Besonders toll ist, dass bisher auch Wohnungs- und Zimmerangebote aus der Bevölkerung gekommen sind! Das bereits erfolgreich umgesetzte Programm „LE mietet“, bei dem die Stadt als Mieterin in den Mietvertrag eintritt und dem Vermieter so größtmögliche Sicherheit bietet, wird auch hier angewendet werden. Es ist gut, dass wir dieses Verfahren haben; deshalb wissen wir schon, welche Dinge zu beachten sind. Für die Vermieter und Vermieterinnen soll es demnächst Informationsveranstaltungen dazu geben. Vielleicht erwärmen sich noch mehr Besitzer leer stehender Wohnungen und Zimmer, einzelne Personen oder eine Familie aus der Ukraine unterzubringen. Das wäre ganz super!

Gut finden wir auch den Grundsatz, nur im äußersten Notfall Geflüchtete in Turnhallen unterzubringen. Zum einen sind dies eher anonyme Unterkünfte, in denen die Menschen aus der Ukraine keine Ruhe finden, zum anderen sollten die hiesigen Kinder und Jugendlichen nach der langen Coronazeit wieder die Gelegenheit zu mehr Bewegung und gemeinsamem Sport bekommen. Auch das ist wichtig! Regina Gabriel, 2. Stellv. Vorsitzende SPD-OV Leinfelden-Echterdingen