SPD Leinfelden-Echterdingen

Füreinander. Miteinander. Für Leinfelden-Echterdingen.

Dickes Lob an Jugendgemeinderat für die Bewertung der Bolzplätze der Stadt

Veröffentlicht am 20.03.2022 in Presseecho

Hätten Sie es gewusst? Es gibt 16 Bolzplätze in LE. Für die ausführliche Beschreibung dieser Plätze, die fundierte Stärken- und Schwächenanalyse und die zahlreichen Verbesserungsvorschläge möchte sich die SPD-Fraktion ganz herzlich beim Jugendgemeinderat, insbesondere bei Marco Diepold, Lukas Niechziol, Kolja Baudoux und Niki Baudoux bedanken. Ein wirklich tolles und überaus kreatives ehrenamtliches Engagement, das ein ganz dickes Lob verdient. Es ist gelungen, die Bolzplätze der Stadt, die teilweise ein Schattendasein fristen, wieder zum Thema zu machen und ein Stück in die Öffentlichkeit zu rücken. Das ist sehr gut so. Wir brauchen solche Orte, an denen sich nicht vereinsgebundene Jugendliche treffen, reden und kicken können.

Die SPD-Fraktion hatte sich in der Vergangenheit deshalb immer wieder für die Bolzplätze stark gemacht, so bspw. für den Platz auf dem S-Bahndeckel in Echterdingen oder am Sportpark Goldäcker. Wichtig ist und war uns, dass Jugendliche dann kicken können, wenn sie die Zeit dafür haben, also in den späteren Nachmittagsstunden, am frühen Abend oder am Wochenende. Wir sind nicht glücklich mit Regelungen, die besagen, dass Bolzplätze ab 16 Uhr und am Wochenende geschlossen sind. Natürlich ist uns klar, dass die Belange der Anwohnerinnen und Anwohner sowie baurechtliche Vorgaben zu beachten sind, wir glauben aber, dass es da noch Spielräume gibt, die zu nutzen sind. Darum haben wir bei den Beratungen ausdrücklich gebeten. Wir hoffen sehr, dass sich die Situation am Bolzplatz Goldäcker in Echterdingen, der ab 16 Uhr ausschließlich dem Vereinssport vorbehalten ist, verbessern lässt.

Selbstverständlich haben wir den gut durchdachten und sehr praxisorientierten Maßnahmen zugestimmt, die der Jugendgemeinderat vorgeschlagen hat. Dabei ging es vor allem um mehr Sitzgelegenheiten an den Plätzen, etwas Schatten, das Aufstellen von Mülleimern, die Erneuerung des Rindenmulchs, die Vergrößerung einzelner Tore und um Überlegungen, wie Bolzplätze auch als Treffpunkte für Jugendliche genutzt werden können. Wichtig ist uns auch die Anregung zu überlegen, wie es denn mit dem Bolzplatz am Aicherweg weitergeht und wie der Bolzplatz am IKG, der wenig einladend ist, ertüchtigt werden kann. Auch die Sanierung des Kleinspielfeldes der Lindachschule in Stetten unterstützen wir. Wir werden auch in Zukunft sehr genau darauf achten, dass die Zahl der Bolzplätze nicht weiter abnimmt und diese dann auch noch immer kleiner werden. Auch Jugendliche brauchen ihre Plätze.

Barbara Sinner-Bartels für die SPD-Fraktion