Es erwarten Sie aktuelle Artikel von eigenen Veranstaltungen oder mit aktuellen Themen aus unserer Stadt. Der Vorstand der SPD LE und die SPD-Gemeinderatsfraktion grüßen Sie sehr herzlich! Auf dem Foto sehen Sie unsere Vorstände Klaus Peter Hertwig, Elke van Luijk und Jörg Pauly, die beim Politischen Martini von unserem MdB Nils Schmid auf den Gastredner Martin Schulz (2.v.r.) trafen (Foto: Elke van Luijk).
Aufmacher ist der Artikel von unserer Stadträtin Barbara Sinner-Bartels die fordert, das leer stehende Häuser und Wohnungen fürs Wohnen genutzt werden. Schriftführer Hans-Ulrich Kramer berichtet darunter über die Weihnachtsfeier der SPD LE vom 12.12. Unsere Stadträtin Barbara Sinner-Bartels berichtet zudem über den aktuellen Mietpreisspiegel, der Mietsteigerungen von über 7% ergab.
Wir wünschen Ihnen nun viel Freude und gute Erkenntnisse beim Lesen unserer Artikel! Und wir wünschen allseits eine schöne Weihnachtszeit und einen guten Rutsch in ein erfolgreiches und gesundes neues Jahr!
In unserer Stadt fehlt Wohnraum, vor allem solcher, der bezahlbar ist. Wer schon mal eine Wohnung gesucht hat, der weiß, wie schwer und oft aussichtslos das ist. Diese Situation mit einem vielfältigen Maßnahmenbündel zu ändern, ist für die SPD-Fraktion eine der zentralen Aufgaben kommunaler Daseinsvorsorge. Eine dieser Maßnahmen ist die Verringerung des Leerstands an Wohnungen und Häusern, die in zunehmendem Maße vielen Menschen in ihrer Nachbarschaft auffallen und teilweise auf großes Unverständnis stoßen. Für Leerstand kann es sicher im Einzelfall gute Gründe geben, bspw. bei komplizierten Erbauseinandersetzungen oder unmittelbar anstehenden Sanierungen bzw. Neubau. Aber es gibt auch Wohnungen und Häuser, die einfach so leer stehen, und das schon seit längerer Zeit. Im Mai 2022, aktuellere Zahlen gibt es leider bisher nicht, standen nach den Ergebnissen des Zensus in Leinfelden-Echterdingen insgesamt 635 Wohnungen leer, waren damit dem Wohnungsmarkt entzogen. Rund 44 % dieser leerstehenden Wohnungen, also fast die Hälfte, standen bereits seit mehr als 12 Monaten leer.
Die Gründe für den Leerstand sind dabei vielschichtig. Rund 40 % der beim Zensus 2022 dazu befragten Eigentümerinnen und Eigentümer gaben an, dass die leerstehende Wohnung innerhalb von 3 Monaten wieder bezogen werden könnte. Das heißt aber noch lange nicht, dass das auch so in die Tat umgesetzt wird. Bei 20 % der Wohnungen laufen derzeit Baumaßnahmen. Weitere rund 20 % der Befragten machten keine Angaben zu den Gründen des Leerstands, sondern wählten die Antwortkategorie „sonstiger Grund“. Die verbleibenden Gründe für den Leerstand verteilten sich auf einen geplanten Abriss, einen geplanten Verkauf oder auch eine mögliche künftige Selbstnutzung. Das ist die eine Seite der Medaille. Andererseits ist der Wohnungsmarkt überaus angespannt.
Um wenigstens den Leerstand an Wohnungen zu vermindern, hatte die SPD-Fraktion im September 2024 bereits zum zweiten Mal nach Oktober 2021 beantragt, dass die Stadtverwaltung dieses Thema aufgreift und mit geeigneten Maßnahmen versucht, Eigentümerinnen und Eigentümer von leerstehenden Gebäuden und Wohnungen zu motivieren, die leerstehenden Objekte wieder dem Wohnungsmarkt zuzuführen. Dadurch würde ein wichtiger Beitrag zur Nachhaltigkeit geleistet, weil auf weitere Flächenversiegelung verzichtet werden könnte, auch der Verbrauch an Baumaterialien wäre geringer. Wir haben uns sehr über die inhaltliche Unterstützung der Fraktionen Bündnis 90/die Grünen und LE Bürger/DiB in letzter Zeit bei dieser Frage gefreut. Jetzt endlich wird das Thema in der letzten Sitzung des Gemeinderats in diesem Jahr, also immerhin 15 Monate nach Antragstellung, behandelt. Wir hoffen sehr, dass nun endlich Bewegung in die Sache kommt. Die SPD-Fraktion wird das Thema „am Kochen halten“. Wer nicht kämpft, der hat schon verloren. Allerdings wird die Verringerung des Leerstands nicht ausreichen, wir brauchen weitere Maßnahmen zur Bekämpfung des Leerstands und natürlich auch neue Wohnungen! Barbara Sinner-Bartels für die SPD-Fraktion
Der Vorstand der SPD LE um unseren Vorsitzenden Jörg Pauly und seine Stellvertreterin Elke van Luijk hatte am 12. Dezember zur Weihnachtsfeier inkl. Sektempfang ins Leinfelder Haus geladen, und zahlreiche Mitglieder sowie unsere Stadträte Barbara Sinner-Bartels, Erich Klauser und Joel Jetter kamen, um gemeinsam das politische Jahr Revue passieren zu lassen und sich auf die Weihnachtstage einzustimmen. Mit viel Tannengrün und Lichterketten war das Leinfelder Haus von uns festlich geschmückt worden. Zum reichhaltigen Büfett trugen alle Mitglieder bei. Dazu gab es Wiener Würstchen, Fleischkäse, Glühwein und Kaltgetränke.
OV-Vorsitzender Jörg Pauly (Foto: Hans-Ulrich Kramer) ließ das politische Jahr 2025 Revue passieren: Veranstaltungshöhepunkte waren unser Mäulesmülenfest im September, bei dem wir als Redner MdB Nils Schmid sowie unseren Landtagskandidaten Tim Reeth begrüßen durften, sowie der Juso-Stand auf dem Musberger Weihnachtsmarkt, der wieder großen Anklang fand. Nun steht der Winterwahlkampf bevor, der die Landtagsgwahl am 8. März 2026 einläutet. Wir werden hier vor Ort für ein möglichst gutes SPD-Ergebnis kämpfen, sowohl bei der Erst- als auch bei der Zweitstimme.
Es war wieder einmal eine gelungene Weihnachtsfeier im Leinfelder Haus. Nun wünschen wir Ihnen, liebe Leserin und lieber Leser, frohe Weihnachtstage und schon einmal einen guten Rutsch in ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr. Wir möchten es zudem nicht versäumen, uns bei den vielen ehrenamtlich Aktiven in der Stadt, die so entscheidend zu einem guten Miteinander und dem Zusammenhalt beitragen, sehr herzlich für ihr enormes Engagement zu bedanken! Hans-Ulrich Kramer für den Vorstand der SPD LE
Auf Einladung der SPD-Fraktion im Gemeinderat Leinfelden-Echterdingen waren Expertinnen und Experten des Stadtjugendrings mit Jugendbüro sowie des Hilfsvereins "eva - Beratungsstelle für Menschen in Wohnungsnot" und des Heimstatt e.V.'s in Stetten zu Gast, um mit dem SPD-Landtagskandidaten Tim Reeth und der Bundestagsabgeordneten Jasmina Hostert in den Austausch zu kommen.
Der Bundestag hat heute zahlreiche Steuerentlastungen für die arbeitende Mitte beschlossen.
Dazu erklärt SPD-Spitzenkandidat Andreas Stoch: „Das ist ein guter Tag für Menschen, die jeden Tag arbeiten gehen. Wir entlasten Pendlerinnen und Pendler, senken die Umsatzsteuer in der Gastronomie und geben der Elektromobilität einen kräftigen Schub. Das zeigt: Die SPD steht für konkrete Verbesserungen im Alltag der Menschen.“
Einer der TOP-Links im Internetangebot der Stadt ist der Mietspiegelrechner. Hätten Sie das gewusst? Viele Bürgerinnen und Bürger nutzen dieses wertvolle Angebot, wenn sie eine Wohnung suchen oder vermieten wollen. Durch den Mietspiegel wird ein Stück Transparenz hergestellt. Die SPD-Fraktion ist wirklich sehr froh, dass es seit dem Jahr 2022 endlich einen qualifizierten Mietspiegel gibt, der von einem renommierten Institut nach anerkannten wissenschaftlichen Kriterien gemeinsam für die Städte Filderstadt und Leinfelden Echterdingen erstellt wird. Lange Jahre hatten wir uns dafür eingesetzt.
Alle zwei Jahre muss der Mietspiegel aktualisiert werden, bei der vergangenen Sitzung des Verwaltungs-, Kultur- und Sozialausschusses (VKS) wurde der Mietspiegel für die Jahre 2026 und 2027 vorgestellt. Zunächst möchten wir uns bei den vielen Menschen bedanken, die an der differenzierten Erhebung der Mieten mitgewirkt haben. Als Ergebnis bleibt festzuhalten, dass innerhalb von nur 2 Jahren, also im Vergleich zu den Werten von 2024, ein Anstieg der Mieten um beträchtliche 7,1 Prozent zu verzeichnen ist. Im Durchschnitt beträgt die Nettokaltmiete in Filderstadt jetzt 10,88 €/qm, in Leinfelden-Echterdingen liegt der Durchschnittswert sogar bei stolzen 11,69 €/qm. Wohlgemerkt, das sind Durchschnittswerte, hinter denen sich natürlich ganz beträchtliche Streuungen verbergen. Es gibt Wohnungen, die billiger sind, die allermeisten Wohnungen werden allerdings spürbar teurer sein. Und die Nebenkosten kommen noch oben drauf.
Ein Anstieg der Nettokaltmieten innerhalb von 2 Jahren um mehr als 7 % verdeutlicht überaus eindrucksvoll, wie die Situation auf dem Wohnungsmarkt bei uns tatsächlich ist. Wenn so beträchtliche Mieterhöhungen auf einem schon sehr hohen Niveau durchgesetzt werden können, dann ist der Wohnungsmarkt doch ohne Zweifel mehr als angespannt. Ein weiterer Beleg dafür, dass der neue Verordnungsentwurf der Landesbau-Ministerin Razavi (CDU) leider in unserem Fall nicht die Realität abbildet. Darauf hatte die SPD-Fraktion kürzlich hier im Amtsblatt hingewiesen und die Stadtverwaltung hat etliche dieser Argumente in einem Brief an die Landeregierung dankenswerterweise aufgegriffen. Dafür möchten wir uns ausdrücklich bedanken.
Auch in anderen Gemeinden mit angespanntem Wohnungsmarkt, die wie LE diesen Status verlieren sollen, regt sich massiver Widerstand. Wir hoffen sehr, dass LE wieder den angespannten Wohnungsmarkt bescheinigt bekommt, den es in der Realität hat, im Interesse vieler Bürgerinnen und Bürger. Wir haben bei den Beratungen im VKS die Stadtverwaltung gebeten, im Nachgang des bereits erwähnten Schreibens auch die taufrischen Ergebnisse des neuen Mietspiegels dem Landes-Bauministerium nachzuliefern. Wir hoffen auf Einsicht bei den Entscheidungsträgern vor der Verabschiedung der entsprechenden Verordnung. Barbara Sinner-Bartels für die SPD-Fraktion