SPD Leinfelden-Echterdingen

Füreinander. Miteinander. Für Leinfelden-Echterdingen.

Projekt „Zusammen stark!“ aus LE erhielt den Werner-Weinmann-Preis 2016

Veröffentlicht am 03.03.2016 in Presseecho

Im Leinfelder-Echterdinger Ehrenamtsprojekt „Zusammen stark!“ wird das Miteinander der Generationen auf vielfältige Art und Weise und in vorbildlicher Form gelebt. Träger sind die Stadt Leinfelden-Echterdingen mit Projektleiterin Meike Rubesch, der Stadtseniorenrat und weitere Partner, etwa das Leinfelder Jugendhaus oder städtische Schulen und Kindergärten. Zu den gemeinsamen Aktivitäten innerhalb des 2015 gestarteten Projekts zählen: Ein interkultureller Kochnachmittag im Treff Zehntscheuer  von „Oldies und Kids“; „Wii-Bowling“ im Treff Impuls, wobei Jung und Alt beim virtuellen Kegeln an der Spielkonsole viel Spaß hatten; oder ein Aktivnachmittag im Kindergarten, wo den Vorschulkindern alte Gegenstände wie ein Tintenfass oder eine Rechenmaschine vorgeführt und erklärt wurden. Für all diese generationenverbindenden Aktivitäten wurde „Zusammen stark!“ am Sonntag, 28. Februar 2016 im Treff Impuls in Leinfelden mit dem diesjährigen Werner-Weinmann-Preis in Höhe von 1000 Euro ausgezeichnet.

In Anwesenheit zahlreicher Genossinnen und Genossen aus Leinfelden-Echterdingen und der Region – darunter der SPD-OV-Vorsitzende Jörg Pauly und sein Erster Stellvertreter Jens Rudat sowie SPD-Fraktionschef Erich Klauser, aber auch SPD-Landtagskandidat Sebastian Schöneck – meinte MdB Rainer Arnold (SPD) in seiner Funktion als Vorsitzender der Werner-Weinmann-Stiftung: „Viele Senioren sind heute vital. Ihr Engagement ist wichtig und unverzichtbar für die Gesellschaft.“ Gleichzeitig müsse die Gesellschaft aber die Frage beantworten, wie sie mit den Pflegebedürftigen umgehen wolle. Um die Betreuungsqualität bei der Pflege weiter zu verbessern forderte Rainer Arnold eine solidarische Bürgerversicherung, also eine Versicherung, in die alle einbezahlen. Jung und Alt müssten gemeinsam Verantwortung für das Gemeinwesen tragen. „Das Miteinander der Generationen wird durch die Werner-Weinmann-Stiftung unterstützt und sichtbar gemacht“, so Rainer Arnold zum Sinn und Zweck der Stiftung.

OB Roland Klenk meinte in seinem Grußwort, dass die Ehrungen von Bürgern seiner Stadt zu den stolzen Momenten in seinem Leben als OB zählen. Obwohl das Projekt „Zusammen stark!“ noch nicht einmal ein Jahr alt sei, sei es bereits preiswürdig. Elisabeth Arnold, die Vorsitzende des Stiftungsrates, erklärte: „Zur Erinnerung an den 1997 verstorbenen Landespolitiker und Unternehmer Werner Weinmann und um sein politisches und gesellschaftliches Engagement in seinem Sinne weiterzuführen, wurde diese Stiftung gegründet, die ideell und materiell das bürgerschaftliche Engagement in der Jugend- und Altenhilfe fördert und unterstützt.“ Elisabeth Arnold freute sich sehr darüber, mit „Zusammen stark!“ ein junges Projekt auszeichnen zu dürfen. Mit Hilfe des Preisgeldes sei die Fortführung des Projekts auch in 2016 gesichert.  

Im Anschluss stellten drei Projektpatinnen ihre Aktionen vor: Das Wii-Kegeln, das Interkulturelle Kochen sowie den Aktivnachmittag im Kindergarten. Den Festvortrag hielt Eckhard Rahlenbeck, Journalist, Autor und Stiftungsratsmitglied. Pointiert und lebhaft kritisierte Rahlenbeck die „um sich greifende Deformation des öffentlichen Umgangs miteinander“. Mit ihren Auszeichnungen wolle die Werner-Weinmann-Stiftung dem etwas entgegensetzen. Der Festredner wohnt selbst seit dem Sommer 2015 in einem Mehrgenerationenhaus in Tübingen. Eine solche Wohnform, bei der Kinder und Hochbetagte, zum Teil mit Demenz, unter einem Dach leben bezeichnete Rahlenbeck als Wohnform der Zukunft und als Gegenmodell zu den sonst üblichen tristen Wohnquartieren. „Wir brauchen nicht mal eine Kehrwoche: bei uns organisiert sich alles von selbst und ganz spontan“, lobte Eckhard Rahlenbeck das solidarische Miteinander, bei dem jeder Einzelne aber auch seine Freiräume behalte. Das Schlusswort sprach Goetz Weinmann. Für den musikalischen Rahmen sorgte die Musikschule Leinfelden-Echterdingen. Hans-Ulrich Kramer, Schriftführer der SPD LE