SPD Leinfelden-Echterdingen

Füreinander. Miteinander. Für Leinfelden-Echterdingen.

Herzlich Willkommen auf der Homepage der SPD L.-E.!

Es erwarten Sie aktuelle Artikel von Veranstaltungen oder mit aktuellen Themen aus unserer Stadt.

Wir machen auf mit dem Streikaufruf der IG Metall zum Erhalt von Bosch Powert Tools in Leinfelden. Es folgtdie gemeinsam von Nils Schmid und dem SPD-OV Filderstadt organisierte Lesung von Kai Bliesener am 11. Mai. Darunter steht der aktuelle Fraktionsartikel von Barbara Sinner-Bartels zur Sicherstellung der hausärztlichen Versorgung in LE - für unsere Fraktion ein ganz wichtiges und zentrales Thema! 

Vor kurzem wurde Nils Schmid zum Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesverteidigungsministerium ernannt. Das Foto (Copyright: BMVg / Eibe) zeigt Nils Schmid bei seiner Ernnennung zusammen mit Verteidigungsminister Boris Pistorius. Die SPD LE gratuliert Nils Schmid herzlich zu seiner Ernennung und wünscht ihm alles Gute für die neue Aufgabe!

Wir wünschen Ihnen nun viel Freude und gute Erkenntnisse beim Lesen unserer Artikel!

Keine Werkschließungen in Leinfelden - Wir kämpfen für den Erhalt von Bosch Powertools!

Zusammen mit der IG Metall kämpfen wir für den Erhalt der Bosch-Werke in Leinfelden - am 21. Mai um 14 Uhr! 

 

SPD Baden-Württemberg läutet Landtagswahlkampf ein und schlägt Andreas Stoch als Spitzenkandidaten vor

Mit einem klaren Bekenntnis für Andreas Stoch als Spitzenkandidat läutete die SPD Baden-Württemberg den Landtagswahlkampf ein. Über 100 SPD-Funktionäre, darunter Abgeordnete aus Land, Bund und Europa, (Ober-)bürgermeister und Landtagskandidierende, waren nach Stuttgart gekommen, um ihre Unterstützung für die Kandidatur des SPD-Landeschefs zu signalisieren.

 

Botschaft der Woche: Kindertagespflege stärken!

Kindertagespflege ist mehr als Betreuung – sie ist Beziehungsarbeit, Bildung, Fürsorge und Frühförderung in einem. In kleinen Gruppen, mit viel Nähe und großer Verlässlichkeit leisten Kindertagesmütter und -väter jeden Tag Wertvolles für unsere Kinder – und damit für unsere Gesellschaft.

 

 

 

Lesung aus „Hotel Silber“ erinnert an das Kriegsende vor 80 Jahren

(pm) - Anlässlich des 80. Jahrestags des Kriegsendes und der Befreiung vom Nationalsozialismus am 8. Mai 1945 veranstaltete der SPD-Bundestagsabgeordnete Nils Schmid gemeinsam mit dem SPD-Ortsverein Filderstadt eine Lesung im Bürgerzentrum Bernhausen.

Fast 80 Interessierte fanden den Weg nach Bernhausen, um an der Lesung von Autor Kai Bliesener aus dessen Kriminalroman „Hotel Silber – Neue Zeit, alte Schuld“ teilzunehmen. Nils Schmid (re.) hob hervor, dass das Buch auf hervorragende Weise Brüche und Kontinuitäten herausarbeite, die sich zur Zeit des Zusammenbruchs des NS-Regimes ereigneten. Ihm sei es ein Anliegen, die Erinnerung an die Schreckensherrschaft mahnend lebendig zu halten.

Kai Bliesener (Mitte) erzählt in seinem Kriminalroman die Geschichte des Polizeibeamten Paul Kramer, der im Stuttgart des Jahres 1945 im berüchtigten Hotel Silber die neue Kriminalpolizei aufbauen soll – an dem Ort, an dem er selbst kurz zuvor gefoltert worden war.

Das Hotel Silber in Stuttgart war während der Diktatur der Nationalsozialisten ein Aktionszentrum der Geheimen Staatspolizei, in dem vielfach politisch Verfolgte verhört und gefoltert wurden. Nils Schmid setzte sich in seiner Zeit als Finanzminister von Baden-Württemberg dafür ein, dass das historische Gebäude erhalten und zu einem Erinnerungsort wurde, an dem die Verbrechen der Gestapo in Stuttgart veranschaulicht und der Opfer gedacht wird.

Im Rahmen der Lesung las Kai Bliesener aus seinem Roman, erzählte von der Entstehung des Buches und gab Einblicke in die historische Recherche. Viele Begebenheiten und Personen haben authentische Vorbilder, wenn auch andere Namen. Michael Moravek (li.) untermalte die Lesung mit emotionalen Songs, die er zum Teil für ein Stück über Georg Elser komponiert hat.

Bliesener widmete die Lesung der Holocaust-Überlebenden Margot Friedländer, die kürzlich verstorben ist. Friedländer war bis zuletzt unermüdlich im Einsatz, um das Gedenken an die Verbrechen des Nationalsozialismus wach zu halten. Das Publikum erlebte in der Kombination aus Lesung, Erzählung, Musik und visueller Projektion von zeitgenössischen Fotoaufnahmen eine packende und spannende Matinée, die die dunkle Seite der Nachkriegsgeschichte beleuchtete.

Foto: Büro Nils Schmid.

 

Wie kann die hausärztliche Versorgung in LE sichergestellt werden?

In den letzten Monaten wurden in LE einige Arztpraxen geschlossen, weitere Schließungen sind bereits angekündigt, andere Praxen nehmen leider oft keine neuen Patienten mehr auf. Es besteht deshalb bei vielen Menschen die große Sorge, keinen Arzt mehr zu finden oder sehr lange auf einen dringend benötigten Termin warten zu müssen. Es droht also eine Versorgungslücke. Dies wird durch eine immer älter werdende Gesellschaft und einen Mangel an Fachkräften noch verschärft. Viele Fachkräfte wollen in Teilzeit arbeiten und bevorzugen eine Anstellung bzw. die Arbeit im Team statt einer selbständigen Tätigkeit. Schließlich besteht auch vielfach eine Abneigung gegenüber zu viel Bürokratie.

Die SPD-Fraktion hatte deshalb bereits bei den Haushaltsberatungen im November 2024 einen runden Tisch zur Sicherstellung der hausärztlichen Versorgung in LE beantragt. Ziel soll sein, gemeinsam Lösungsansätze zu erarbeiten, die dem Fachkräftemangel entgegenwirken. Wir sind sehr froh, dass die Verwaltung nun, wie bei den Beratungen zum Haushalt bereits angekündigt, dieses Thema aufgegriffen hat. Bei der Sitzung des Gemeinderats am 29.4.2025 referierte Dr. Martin Felger (Arzt und Betriebswirt) überaus kompetent und sehr anschaulich über Trends in der ambulanten medizinischen Versorgung und verschiedene Formen medizinischer Versorgungszentren (MVZ). Herr Dr. Felger ist Geschäftsführer der DIOMEDES GmbH und mehrerer MVZ-Genossenschaften, wo Leistungen von mehreren Ärztinnen und Ärzten auch aus unterschiedlichen Fachrichtungen unter einem Dach erbracht werden. Aufgrund der oben beschriebenen geänderten Rahmenbedingungen müssen wir uns auf den Weg machen, um eine Lösung zu finden, die zu LE, ihren Menschen und der Ärzteschaft passt.

Der Vortrag von Dr. Felger machte deutlich, dass unterschiedliche Modelle denkbar sind. Wir unterstützen den Vorschlag der Verwaltung, zunächst das Gespräch mit der Ärzteschaft und den weiteren Akteuren in diesem Bereich zu suchen, um einen Überblick zu gewinnen, wie deren Pläne für die Zukunft sind und welche Unterstützung ggfs. sinnvoll ist. In einem nächsten Schritt sind dann die Fraktionen einzubinden. Wir können uns sehr gut vorstellen, dass es in Ortsmitten künftig MVZs gibt. Das würde dann gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zur Belebung der Ortskerne und zur Stärkung von Handel und Dienstleistungen leisten. Inwieweit Unterstützung durch die Stadt nötig sein wird, das wird im weiteren Prozess zu klären sein. Wir sind in jeden Fall sehr froh, dass unser Antrag auf eine so positive Resonanz gestoßen ist und bleiben an dem Thema dran. Barbara Sinner-Bartels für die SPD-Fraktion