SPD Leinfelden-Echterdingen

Füreinander. Miteinander. Für Leinfelden-Echterdinen.

Kein „Prellbock“ Pendelbus statt der U5 nach Echterdingen

Veröffentlicht am 24.03.2023 in Presseecho

Man bekommt den Verkehr, den man fördert. Platz auf unseren Straßen erhalten wir, wenn wir Alternativen zum Auto schaffen. Wenn also der Umstieg erfolgen soll, von vielen Autos mit je einer Person hin zu einem Fahrzeug mit vielen Personen, muss genau hier investiert werden. Stand heute ist die Echterdinger Mitte schlecht an den Schienenverkehr angebunden. Um die Anbindung an die U5 in Leinfelden zu verbessern, wurde von Herrn OB Klenk die Idee eines Pendelbusses vom Bahnhof Leinfelden bis zum Zeppelinplatz nach Echterdingen als Interimslösung eingebracht. Rund 4 Mio. € Baukosten, 240.000 € Planungsleistung plus eine halbe Million € Abmangel pro Jahr würde dieses Provisorium kosten. Ein Fortschritt, oder sogar ein „Prellbock“ für den U5 Ausbau? „Nichts hält so lange wie ein Provisorium“ ist ein geflügeltes Wort in LE.

Nach hitzigen Diskussionen rund um den Pendelbus war dann im vergangenen TA Herr Dr. Christiani von der SSB zu Gast, um über den aktuellen Planungsstand zu berichten. In den letzten Jahren hat LE die U5 kontinuierlich in Richtung Echterdingen verlängert, so dass sie heute in den Bahnhof Leinfelden einfährt und derzeit weiter bis ins neue Wohngebiet Schelmenäcker geführt wird. Auch die SSB steht weiter dazu, die U5 nach Echterdingen verlängern zu wollen. Die frohe Botschaft: Bereits 2027 könnte ein möglicher Baubeginn sein und eine früheste Inbetriebnahme Ende 2029. Viel früher wäre auch ein Bus nicht machbar. Damit ist das von OB Klenk eingebrachte Pendelbusprojekt als Alternative zur U5 gestorben, bevor es zur Abstimmung gekommen ist. Die SPD Fraktion freut sich über die klare Perspektive für die U5 und die Investitionen in die Verkehrswende! Jens Zellmer für die SPD Fraktion