SPD Leinfelden-Echterdingen

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Höchste Zeit für das neue Gebäude der Schulkindbetreuung an der Goldwiesenschule

Veröffentlicht am 16.02.2022 in Presseecho

Ende Februar 2023 läuft die Genehmigung für die Goldcontainer auf dem Schulhof der Goldwiesenschule aus, in denen Schulkinder betreut werden. Die Container stehen dort seit 2011, sind nach Aussage des Hochbauamts in die Jahre gekommen und in einem sehr schlechten Zustand. Es bleibt also nicht mehr viel Zeit, genauer gesagt ein Jahr, um das neue Gebäude zu errichten. Die SPD-Fraktion hatte schon mehrfach auf den Handlungsbedarf hingewiesen.

In der letzten Sitzung hat der Verwaltungs-, Kultur- und Sozialausschuss (VKS) dem Projekt nun zugestimmt. Das ist gut so. Der Bau ist alternativlos und zwingend erforderlich für die Schulkindbetreuung. Angesichts weiterhin steigender Kinderzahlen, die zunächst die Kitas besuchen und dann in die Grundschule wechseln, ist der Bedarf für einen längeren Zeitraum bereits heute klar absehbar. Zudem steht der Rechtsanspruch auf die Ganztagsbetreuung in der Grundschule unmittelbar vor der Tür. Wenn wir die Fakten kennen, dann müssen wir handeln. Hinzu kommt noch, dass wir in Echterdingen in den nächsten Jahren auch mit den geplanten Einrichtungen viel zu wenig Plätze in den Kitas haben werden. In dem neuen Gebäude können auch Schulkindgruppen aus dem Goldwiesen-Kinderhaus untergebracht werden, so dass dann dort Platz für neue Kita-Gruppen ist. Auch die Überlegungen über die Zukunft der Goldwiesenschule und der Sanierungsbedarf an anderen Schulen der Stadt, die wahrscheinlich Ausweichunterbringungen erfordern, unterstreichen eindrucksvoll die Notwendigkeit für diese Entscheidung.

Wir haben deshalb intensiv für den Neubau geworben. Wichtig war uns in der Diskussion aber auch, dass der für den Neubau vorgesehene Bolzplatz nicht in der Versenkung verschwindet. Wir brauchen Angebote, damit sich die Schülerinnen und Schüler in den Pausen bewegen können. Vielleicht eignet sich dazu der freiwerdende Standort auf dem bisher die Container standen, vielleicht findet sich auch ein anderer Standort in der näheren Umgebung. Wir haben deshalb die Verwaltung gebeten, dies zu prüfen. Herr Dr. Kalbfell hat diese Idee aufgegriffen und der VKS hat zugestimmt. Von großer Bedeutung ist für uns auch, dass nicht nur die Schule, sondern auch die Eltern in das weitere Verfahren eingebunden werden. Unsere Frage, ob die Einrichtung ausreichend groß für die anstehenden Bedarfe ausgelegt sei, wurde von der Verwaltung bejaht. Wir hoffen sehr, dass auch der Technische Ausschuss und der Gemeinderat zustimmen und der Bau dieses Gebäudes in dem sehr knappen Zeitfenster gelingt. Barbara Sinner-Bartels für die SPD-Fraktion