SPD Leinfelden-Echterdingen

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Corona-Folgen in den Schulen abmildern

Veröffentlicht am 06.11.2021 in Presseecho

Nach Untersuchungen des Deutschen Schulbarometers 2021 hat bundesweit jedes dritte Kind coronabedingt erhebliche Lernlücken. Die Pandemie verschärft die Bildungsungerechtigkeit und belastet die Schülerinnen und Schüler stark, so die Studie. Von Motivations- und Konzentrationschwierigkeiten wird berichtet und von körperlicher Unruhe. Das gibt Anlass zu großer Sorge, vor allem aber ist konsequentes und schnelles Handeln von Bund und Land, aber auch von der Stadt als Schulträgerin nötig. Die SPD-Fraktion ist froh, dass bei dem auf ihre Bitte hin zustande gekommenen Gespräch mit Schulen und Eltern die Handlungsbedarfe für LE klar benannt wurden. Wir haben diese aufgegriffen.

Niederschwellige Beratungsangebote im psychosozialen Bereich ausbauen

Durchgängig aus allen Schulen wird ein enormer Bedarf an weiteren niederschwelligen Angeboten im schulpsychologischen Bereich gesehen, der zügig befriedigt werden muss. Wir haben deshalb beantragt - in Zusammenarbeit mit VHS und Stadtjugendring -, kurzfristig ein Angebot zu machen und die benötigten Mittel zu veranschlagen, sofern nicht auf andere Finanzierungsquellen zurückgegriffen werden kann. Insbesondere ist auch zu prüfen, in welchem Umfang Kräfte aus der Schulkindbetreuung ihre Deputate aufstocken können.

Bedarfe an weiteren Tablets befriedigen

Vieles ist getan worden im letzten Jahr, aber vieles bleibt noch zu tun. Auf Nachfrage der SPD-Fraktion gibt es einen Bedarf von weiteren Tablets in der Größenordnung von 500 Geräten in den nächsten Jahren. Die Verwaltung wurde deshalb um die Vorlage eines Konzepts gebeten, wann und wie weitere 500 Tablets beschafft werden können. Hierfür sind natürlich die erforderlichen finanziellen Mittel im Haushalt vorzusehen.

Verbesserung des Supports der Schulen bei der Arbeit mit der IT

Lehrerinnen und Lehrer sind in erster Linie Pädagogen und keine IT-Fachkräfte. Angesichts des vielfach spürbaren Lehrermangels an den Schulen muss sich die Lehrerschaft zudem auf ihre Kernaufgaben konzentrieren. Nachdem von Seiten der Schulen hier Unterstützungsbedarf besteht, haben wir beantragt, gemeinsam mit den Schulen zu überlegen, inwieweit - ggfs. unter Nutzung bestehender Förderprogramme - bei der Gewinnung externer Beratungsleistungen, die dem Bedarf der Schulen auch tatsächlich entsprechen, unterstützt werden kann. Barbara Sinner-Bartels für die SPD-Fraktion