SPD Leinfelden-Echterdingen

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Bau des neuen Hallenbads nicht verschieben!

Veröffentlicht am 27.03.2022 in Presseecho

Wir brauchen das neue Hallenbad in Leinfelden dringend für unsere Bürgerinnen und Bürger, für die Schulen und für die Vereine. Dafür hat sich die SPD-Fraktion schon seit langem immer wieder stark gemacht. Der Bau des neuen Hallenbads hat eine lange Geschichte. Er hat bereits viel Arbeitszeit gebunden in der Verwaltung und Planungskosten in beträchtlicher Höhe verursacht. Im Juli des vergangenen Jahres hatte das Preisgericht aus 22 Entwürfen drei Arbeiten ausgewählt, die für den Neubau des Hallenbads in Frage kommen. Diese Büros hatten dann im nächsten Schritt die Chance, ihre Vorstellungen nochmals zu überarbeiten und Anregungen aufzunehmen. Im November 2021 präsentierten schließlich zwei Büros ihre Pläne einer Jury aus Stadträtinnen und Stadträten, Mitgliedern der Stadtverwaltung sowie Fachleuten. Am Ende des Diskussionsprozesses stand ein einstimmiges Votum für ein Architekturbüro aus München.

Nicht nur die SPD-Fraktion hatte die hohe Funktionalität des Entwurfs, die kurzen Wege und die gleichzeitige Nutzung des Bades für öffentliches Schwimmen bzw. für Vereine und Schulen überzeugt. Der Weg zum neuen Hallenbad hätte als nächsten Schritt bis zum März oder April 2022 den Baubeschluss vorgesehen. Daran anschließend hätten die Architekten dann eineinhalb Jahre Zeit gehabt aus dem Entwurf die detaillierten Pläne zu erarbeiten. Mitte 2024 hätte der Neubau dann beginnen können. Bei den Beratungen zum Haushalt 2022 hatten wir uns schon gewundert, dass große Teile der Finanzierung des neuen Hallenbads nicht mehr in der Finanzplanung für die kommenden Jahre abgebildet waren. Noch im November 2021 war als Antwort auf unseren Haushaltsantrag der Planungsbeschluss für das Frühjahr 2022 angekündigt. Nun möchte die Verwaltung diesen Beschluss verschieben.

Aus guten Gründen kommt das für uns nicht in Frage. Die für das weitere Planungsverfahren vorliegenden Angebote sind nur ein halbes Jahr gültig, dann können neue Angebote gemacht werden. Angesichts der aktuellen Baupreissteigerungen wird es dann nicht billiger, sondern teurer. Vielleicht gelten zu einem späteren Zeitpunkt auch andere baurechtlichen Vorschriften und wir müssten noch einmal von vorne anfangen und hätten die bisherigen Planungskosten umsonst ausgegeben oder besser gesagt „im Hallenbad versenkt“. Die SPD-Fraktion macht sich deshalb dafür stark, den nächsten Schritt in Richtung Hallenbad mit einem Beschluss des Gemeinderats am 17. Mai 2022 zu gehen und dieses Vorhaben eindeutig zu priorisieren. Barbara Sinner-Bartels für die SPD-Fraktion