SPD Leinfelden-Echterdingen

Füreinander. Miteinander. Für Leinfelden-Echterdingen.

Ärger über Kita-Vorlage der Verwaltung

Veröffentlicht am 24.06.2017 in Presseecho

Eine verlässliche Kinderbetreuung vom Kleinkindalter bis zur Schulkindbetreuung ist eines unserer Kernziele als SPD-Fraktion. Das bedeutet allerdings nicht, dass man einer schlechten Vorlage vorbehaltlos zustimmen muss. In der Filder-Zeitung vom 14. Juni war zu lesen, dass Oberbürgermeister Klenk unzufrieden ist mit der Entscheidung des Sozialausschusses gegen eine Kita im Busbahnhof. Diesen Ball müssen wir jedoch zurückspielen: Viele Gemeinderäte und insbesondere die der SPD- Fraktion sind unzufrieden mit der Vorlage, die uns von Bürgermeister Kalbfell und Oberbürgermeister Klenk vorgesetzt wurde!

Wir sind es ja gewohnt, dass uns Jahr für Jahr die Pistole auf die Brust gesetzt wird, um Provisorien und Notnägeln zuzustimmen, damit der eigentlich bereits frühzeitig bekannte Bedarf für die Kinderbetreuung gedeckt werden kann. Aber dem Gemeinderat eine Vorlage vorzusetzen über einen dreigruppigen Kindergarten im Busbahnhof, komplett ohne Außenbereich, ist schon in starkes Stück. Wir haben lange gekämpft, um mit der Musikschule aus dieser Immobilie herauszukommen, und nun sollen wir ernsthaft dort einen Kindergarten einrichten? 935.280 Euro für Umbau und Miete hätte L.-E. das Provisorium für 5 Jahre gekostet, ohne dass man einen Cent in eine grundlegende Lösung gesteckt hätte. Wir haben die Vorlage abgelehnt und die Verwaltung damit beauftragt, langfristige Lösungen anzupacken.

Im Stadtteil Echterdingen könnte das zum Beispiel durch einen weiteren Kindergarten am Aicher-/Layhweg und einen Kindergarten neben dem alten Schulhaus/Paulaner geschehen. L.-E. wächst. Durch neue Wohngebiete ist der Bedarf stark gestiegen. Das war abzusehen und darauf haben wir als SPD-Fraktion mehrfach nachdrücklich hingewiesen. Dass jetzt der schwarze Peter dem Gemeinderat zugeschoben werden soll, weil einem schlechten Interimskindergarten nicht zugestimmt wird, ist schier unerträglich.

Jens Zellmer für die SPD Fraktion