SPD Leinfelden-Echterdingen

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Sanierung und Erweiterung der Goldwiesenschule nicht auf die lange Bank schieben, sondern jetzt beginnen!

Veröffentlicht am 13.03.2021 in Presseecho

Bereits seit einiger Zeit ist für die SPD-Fraktion klar, dass Sanierung und Erweiterung der Goldwiesenschule zügig noch in 2021 anzugehen sind. Dafür gibt es viele gute Gründe. Die Schülerzahlen steigen in den nächsten 5 Jahren um rund ein Viertel. Mehr Schüler brauchen mehr Klassenräume. Das ist doch nicht überraschend. Die Schulkindbetreuung wird immer stärker in Anspruch genommen. Auch hier sind vermutlich mehr Räume nötig. Die Verwaltung hat hierzu eine Vorlage angekündigt, noch in diesem Jahr! Zudem läuft die Betriebserlaubnis für den Goldcontainer im Jahr 2022 aus. Wenn also ohnehin geplant und saniert werden muss, warum dann in kleinen Stücken? Das macht doch keinen Sinn und verursacht sicher in weiten Teilen doppelten Planungsaufwand. Wir haben die Sorge, dass bei dieser Vorgehensweise ein Problem gelöst und zwei andere neu geschaffen werden. Die Pandemie hat uns zudem gezeigt, wie notwendig es ist, in die Digitalisierung der Schulen zu investieren. Die Goldwiesenschule darf dabei nicht abgehängt werden. Und zum Schluss: der unbestrittene seit Jahren bestehende Sanierungsbedarf des Gebäudes erlaubt kein jahreslanges Warten.

Zuletzt in 2018 hat sich der AK Schulentwicklung ein Bild davon gemacht. Selbst wenn zwischenzeitlich etwas verbessert wurde, so lässt sich doch der Sanierungsbedarf nicht auf die WCs beschränken. Angesichts dieser Argumente waren wir sehr überrascht, von der Verwaltung kürzlich zu hören, dass bei Nutzung der neuen Daten zu den Schülerzahlen nicht klar erkennbar wäre, welcher Handlungsbedarf bestehe. Es sei schwierig, hier konkrete Aussagen zum Wechsel der Zügigkeit zu treffen. Die Verwaltung will erst im Jahr 2023 mit den Planungen für die bauliche Sanierung beginnen, ab Mitte/ Ende 2024 soll gebaut werden. Eine Gesamtfertigstellung sei für das Jahr 2027 vorgesehen. So geht das nicht! Die Kinder stehen in den nächsten Jahren vor der Schultüre und Bereitstellung von Schulraum ist eine kommunale Pflichtaufgabe. Wir alle wissen, dass es trotz hohem Engagement des Hochbauamts immer wieder zu beträchtlichen Zeitverzögerungen kommt. Wir werden jedenfalls weiterhin mit guten Argumenten für die zeitnahe Sanierung und Erweiterung der Goldwiesenschule bei den anderen Fraktionen um Unterstützung werben. Bisher sind wir noch ziemlich alleine. Wir halten Sie über unsere Bemühungen gerne auf dem Laufenden und freuen uns über Rückmeldungen.

Barbara Sinner-Bartels für die SPD-Fraktion