Auch dieses Jahr hatte der SPD-Ortsvorstand Leinfelden-Echterdingen wieder zu seinem traditionellen Neujahresempfang geladen; der auch wieder gut besucht war. Neben Reden von Erich Klauser und Gastredner und Landesvorstand Dr. Nils Schmidt war ein weiterer Höhepunkt der Auftritt der Hip Hop Gruppen des AREAL Leinfelden...
Knapp 100 Personen sind zum traditionellen Neujahrsempfang der SPD-Fraktion in der Filderhalle erschienen. Erich Klauser betonte in seiner kurzen Ansprache, dass es „gerade in der Krise wichtig sein wird, dass die SPD auf allen Ebenen ihre Stimme erhebt. Wir werden dies in den nächsten Wochen in den Gremien und bei den anstehenden Haushaltsberatungen tun. Wir gehen davon aus, das die Haushaltslage der Kommunen ebenso wie die der Länder und des Bundes längere Zeit kritisch bleiben wird.“ Die SPD Fraktion wird die Dinge, die für die Zukunft entscheidend sind, einfordern. Dazu gehört als erste Priorität alles was für die Bildung und unsere Kinder wichtig ist: von einer qualifizierten Kinderbetreuung über ein umfassendes Bildungs-, Ausstattungs- und Raumangebot unserer Schulen bis zu den vielfältigen Angeboten für Jugendliche in Organisationen und Vereinen aber auch in der offenen Jugendarbeit. Dies sind wir der jungen Generation schuldig, die ja irgendwann mal die riesigen Schuldenberge abzutragen haben wird, die wir angehäuft haben. Es ist auch klar :wenn die Jugend keine Perspektive hat, wird es auch den Alten bald nicht mehr gut gehen.
Bereits vor einem Jahr hat die SPD-Fraktion darauf hingewiesen, dass die Wirtschafts- und Finanzkrise auch unsere Stadt zu spüren bekommen wird. Leider konnten wir Gemeinderat und die Verwaltungspitze nicht überzeugen. den Haushalt 2009 auf die veränderte Situation anzupassen. Zwar hat OB Klenk eine Haushaltssperre verfügt, die uns einige hunderttausend Euro gebracht hat. Die notwendigen strukturellen Entscheidungen wurden nicht getroffen. Das verschärft nun die Lage in den kommenden Jahren.
Dr. Nils Schmid, seit November 2009 Landesvorsitzender der SPD Baden-Württemberg übte an der neuen Bundesregierung harsche Kritik: „Die Kommunen sind die ersten Leidtragenden der aktuellen Steuersenkungspolitik. Den Bürgerinnen und Bürgern werden durch höhere Gebühren und Beiträge – vor allem auch gerade bei jungen Familien durch stark steigende Kinderbetreuungskosten- nichts bleiben.“
Den kulturellen Teil gestalteten die Jungs und Mädels vom Jugendhaus AREAL die die Zuschauer mit ihren gekonnten Tanzeinlagen begeisterten..
Erich Klauser.