SPD Leinfelden-Echterdingen

Füreinander. Miteinander. Für Leinfelden-Echterdingen.

Der Start in die Schule kann für manche Familien teuer werden ...

Veröffentlicht am 01.09.2022 in Presseecho

Die Sommerferien neigen sich dem Ende zu. Rund 350 Kinder werden in LE bald das erste Mal in die Schule gehen. Für sie beginnt dann ein neuer Lebensabschnitt. Hierzu wünschen wir zunächst Mal alles Gute. Die Schülerzahlen in den Grundschulen werden in den nächsten Jahren vermutlich spürbar steigen, von derzeit rund 1.350 bis auf knapp 1.700 Kinder. Ein stattliches Plus von immerhin etwa 350 Kindern. Der vorhandene Schulraum wird dafür nicht ausreichen. Das sollte eigentlich niemanden überraschen! Es ist deshalb höchste Zeit zu entscheiden, wo und wie weiterer Schulraum, vor allem in Echterdingen und in Stetten, gebaut wird. Hier geht es um Investitionen in die Zukunft unserer Kinder und um eine kommunale Pflichtaufgabe, die die Stadt, auch wenn die Rahmenbedingungen nicht einfach sind, zwingend erfüllen muss. Diese Investitionen müssen deshalb priorisiert werden. Für die SPD-Fraktion steht außer Frage, dass wir sehr zeitnah endlich die notwendigen Entscheidungen treffen müssen. Weitere Container sind keine nachhaltige Lösung angesichts der wachsenden Schülerzahlen.

Doch nun zurück zum Schulanfang und zu den Erstklässlern. Da muss vieles angeschafft werden: Schulranzen, Mäppchen, Schultüte, Trinkflasche, Hefte, Turnbeutel, Turnschuhe, Zeichenblöcke, besondere Malstifte, ein Farbkasten, die Aufzählung ließe sich noch lange fortsetzen. Kürzlich wurde eine Untersuchung vorgelegt, dass fast jede vierte Familie die Einschulung ihrer Kinder nicht nur mit Freude, sondern als finanzielle Belastung erlebt. Nahezu jede zehnte Familie hat Angst, sich angesichts der hohen Teuerungsraten nicht alles Notwendige für die Einschulung leisten zu können Mehr als die Hälfte der Familien gibt immerhin bis zu 400 € für den Schulstart aus. Das ist die gesellschaftliche Realität, der wir ins Auge blicken müssen.

... Stadtpass nutzen

Viele Familien müssen angesichts massiv steigender Preise für Lebensmittel und vor allem für Energie und angesichts hoher Mieten den Gürtel massiv enger schnallen. Finanzielle Entlastungen für die Menschen, die es am dringendsten brauchen, werden auf Bundesebene in Kürze vorgelegt. Sobald diese feststehen, werden wir unmittelbar prüfen, ob und wie beim Stadtpass LE nachgesteuert werden muss. Einstweilen raten wir allen Eltern dazu, genau zu prüfen, ob sie bereits heute einen Stadtpass erhalten können, der vor allem Betreuungsentgelte und die Kosten fürs Mittagessen ermäßigt. Die notwendigen Informationen finden Sie auf der Homepage der Stadt unter Rathaus/Stadtrecht/soziale Angelegenheiten. Barbara Sinner-Bartels für die SPD-Fraktion