SPD Leinfelden-Echterdingen

Füreinander. Miteinander. Für Leinfelden-Echterdingen.

Elektromobilität in der Fläche

Veröffentlicht am 17.01.2022 in Presseecho

In den letzten Tagen war in der Filder-Zeitung zu lesen, dass der Ausbau der Elektroladekapazitäten seine Zeit brauche und nicht flächendeckend schnell umsetzbar sei, insbesondere dann, wenn es um den Ausbau der Ladeinfrastruktur in den Wohngebieten gehe. Genau das ist der Knackpunkt: Wenn es  nicht genug Ladepunkte auch in den Wohngebieten gibt. Doch genau diese Situation wird auch auf absehbare Zeit nicht flächendeckend zu lösen sein, denn vielerorts fehlen die leistungsstarken Leitungen dafür. Helfen würde hier eine Idee, die es im internationalen Transportwesen schon längst gibt: kompatible Akkusysteme für die meisten, wenn nicht für alle PKW Modelle, die qua Stecksystem zu wechseln wären. Die Europalette und der normierte Überseecontainer sind die besten Beispiele dafür. Die Infrastruktur zur Ladung und Bereitstellung solcher Akkus gibt es bereits, nämlich die Tankstellen, die entsprechend mit Akkuschränken ausgestattet werden müssten, was einfacher ist, als die Ladeinfrastruktur ins Wohngebiet zu bringen. Allein im Stadtgebiet von L.-E. wären dann vier „Akkuwechselstationen“ direkt erreichbar. Würden die Autohäuser mitmachen und damit ein neues Geschäftsfeld bekommen, kämen weitere vier Stationen dazu. Kommunal lässt sich das leider nicht anstoßen. Diese Vision ist eine europäische und sogar internationale. Dennoch würde sie den Absatz der Stromer revolutionieren, die E-Autos massiv günstiger machen und der Umweltbeitrag vor Ort, national und international wäre immens.

„Spaziergänge“ auch in Leinfelden-Echterdingen

Auch in Leinfelden-Echterdingen finden inzwischen sogenannte „Spaziergänge“ statt, sprich Versammlungen von Personen, die dicht an dicht, ohne Maske und Abstand und damit auch ohne Anstand, wenn es um den Respekt vor der Gesellschaft geht, durch die Stadt wandern. Verabredet über soziale Medien, treffen sich Impfgegner, Querdenker, Esoteriker, Rechte und Sonstige um gemeinsam „stillen Ungehorsam“ gegen die offiziellen Corona-Maßnahmen zu demonstrieren. Dass sie damit ausgerechnet die eigene Forderung auf körperliche Unversehrtheit nach dem Grundgesetz ad absurdum führen, muss man bei tiefer gehender Betrachtung von diesen Gruppierungen nicht (mehr) verstehen. Die Versammlung vom letzten Sonntag in Leinfelden konnte zumindest schnell von der Polizei aufgelöst werden. Ich hoffe, dass Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt weiterhin aufmerksam unterwegs sind und sich nicht länger auch mit Blick auf die anrollende Omikron-Welle von einer Minderheit die eigenen Freiheiten beschränken lassen wollen. Jörg Pauly, OV-Vorsitzender der SPD L.-E.