SPD Leinfelden-Echterdingen

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Kinderbetreuung: Vorschläge aus der Mitarbeitendenbefragung zügig umsetzen!

Veröffentlicht am 29.01.2024 in Presseecho

In den letzten Monaten haben Sie hier sehr viel zur Kinderbetreuung gelesen, über Wartelisten, verkürzte Öffnungszeiten, bis zu 20 nicht besetzte Erzieherstellen und über unsere Vorschläge, wie die Situation in LE  verbessert werden kann. Die SPD-Fraktion ist sehr froh, dass nun die mehrfach von uns angemahnten Ergebnisse der Mitarbeitendenbefragung vorliegen und möchte sich bei Herrn Brückner, der die Befragung durchgeführt hat, den Mitarbeitenden in den Kitas und dem zuständigen Amt herzlich bedanken. Unser Dank gilt aber auch den engagierten Eltern, die sich so erfolgreich eingebracht haben und die mit dafür gesorgt haben, dass Kinderbetreuung eines der zentralen kommunalpolitischen Themen wurde.

 

Vieles ist bereits passiert, aber die Ergebnisse der Befragung zeigen, dass mangelnde Personalausstattung, häufige Fluktuation und viele Krankheitstage zur Mehrbelastung des Fachpersonals führen. Die vielen überaus sinnvollen Vorschläge müssen jetzt priorisiert, mit Kosten hinterlegt werden, und dann sind die notwendigen Entscheidungen zu treffen. Die SPD-Fraktion ist bereit, diese Entscheidungen sehr schnell zu treffen, hoffentlich bereits im März 2024. Uns ist klar, dass dafür richtig Geld in die Hand genommen werden muss. An erster Stelle steht für uns die Entfristung der Arbeitsverträge für die Büroassistenzkräfte in den Kitas, die derzeit bis Sommer 2024 laufen, und die die Fachkräfte von fachfremden Verwaltungstätigkeiten unmittelbar entlasten. Auch die Erhöhung von Zeitanteilen bei einzelnen hauswirtschaftlichen Kräften macht Sinn. Angesichts der hohen Krankheitszeiten ist auch die Einrichtungen von Poolstellen notwendig. Zudem sind einzelne Verträge im Krippenbereich anzupassen.

 

Dann stehen eine ganze Reihe von Maßnahmen zur Lärmreduzierung, die Verbesserung des WLans und weitere bauliche Maßnahmen auf der To-Do-Liste. Nicht zu vergessen etliche einrichtungsspezifische Besonderheiten, die Handlungsbedarf aufgezeigt haben. Schließlich ist der SPD-Fraktion noch wichtig, dass die Ergebnisse der vor allem von Eltern erarbeiteten Vorschläge aus der Denkwerkstatt beachtet und wo immer möglich umgesetzt werden. Wir hoffen nach den Beratungen im VKS auf eine breite Mehrheit bei der Entscheidung über die Umsetzung der Vorschläge, im Interesse der Kinder, deren Eltern und der Unternehmen, bei denen die Eltern arbeiten. Ein besonderes Augenmerk ist auf die Schulkindbetreuung zu legen, wo die Arbeitsbedingungen aufgrund der Lärmbelastung schlecht beurteilt werden.  Barbara Sinner-Bartels für die SPD-Fraktion