SPD Leinfelden-Echterdingen

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Nils Schmid auf Listenplatz 2 der SPD Baden-Württemberg für die Bundestagswahl gewählt

Veröffentlicht am 12.05.2021 in Presseecho

Unser Bundestagsabgeordneter Nils Schmid (Wahlkreis Nürtingen) ist auf dem SPD-Landesparteitag am 8. Mai in Göppingen auf Platz 2 direkt hinter der SPD-Bundesvorsitzenden Saskia Esken auf der Landesliste zur Bundestagswahl 2021 gewählt worden. Somit besitzt Nils Schmid hervorragende Voraussetzungen seine Arbeit für uns im Bund fortzusetzen, und wir gratulieren herzlich zu diesem Erfolg. Zum Abschluss des Parteitags gab es nochmals richtig viel Grund zur Freude für die SozialdemokratInnen im Landkreis Esslingen, wo die Kandidatin für den Wahlkreis Esslingen Argyri Paraschaki auf Platz 31 93% der Stimmen aller Delegierten erhielt.

Vor kurzem fand eine Online-Besprechung mit Nils Schmid zur programmatischen Vorbereitung der Bundestagswahl 2021 statt. Die Veranstaltung erfreute sich einer großartigen Beteiligung. Anhand des Bundestagswahlprogramms der Bundes-SPD diskutierten Genossinnen und Genossen des Wahlkreises Nürtingen, zu dem auch Leinfelden-Echterdingen gehört, die Schwerpunkte, die hier vor Ort zu beachten sind. Diese sind zum Beispiel die Situation an den Schulen und am Arbeitsmarkt, in der Pflege, im Einzelhandel und von Künstlerinnen und Künstlern.

Die Situation an den Schulen ist für viele Schülerinnen und Schüler deshalb so kritisch, weil sie jetzt schon seit über einem Jahr keinem geregelten Unterricht nachgehen können. Auch fällt es vielen Lehrerinnen und Lehrern immer schwerer, ihre SchülerInnen zu erreichen. Die mangelnde Erreichbarkeit hat verschiedene Ursachen. Hier kann der Bund mit entsprechenden finanziellen Unterstützungen für die Familien ein verbessertes Umfeld schaffen. Es darf nicht sein, dass schlechte häusliche Rahmenbedingungen, die von den SchülerInnen nicht zu beeinflussen sind, die Chancen für einen erfolgreichen Schulabschluss mindern.

Im Bereich der Pflege wird immer augenfälliger, dass die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten hier umfassend verbessert werden müssen. Neben einer ansprechenden Bezahlung gilt das für die Organisation und die Wertschätzung der Arbeit des Pflegepersonals. Auch wurde darauf hingewiesen, dass ein einheitlicher Tarifvertrag für die Beschäftigten aber auch für die Arbeitgeber wichtig ist. Hier ist als Beispiel die fehlende tarifvertragliche Regelung im kirchlichen Bereich zu nennen.

Der Arbeitsmarkt im Großraum Stuttgart ist stark von der Automobilindustrie geprägt. Zu den Covid-19-Belastungen kommen die Herausforderungen der Ausrichtung der Automobilindustrie auf die Elektromobilität hinzu. Im Bereich des Verbrennungsmotors werden zahlreiche Arbeitsplätze in Zukunft wegfallen. Diese Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer benötigen Perspektiven für ihre berufliche Zukunft. 

Es dürfen aber auch nicht diejenigen vergessen werden, die versuchen ihre Existenz mit ihrem kleinen Einzelhandel, als Freiberufler, zum Beispiel als darstellender Künstler oder Musiker oder aber im Sportbereich zu sichern. Es muss z.B. verhindert werden, dass durch ein Ladensterben der kleinen Einzelhändler die Innenstädte veröden. Hier wurde eine Unterstützung durch den SPD-Kanzlerkandidaten, unseren Finanzminister Olaf Scholz, erreicht, indem die Insolvenzmeldung für kleinere Betriebe ausgesetzt ist. Der SPD ist es ganz wichtig, dass KünstlerInnen ein ausreichendes Einkommen für sich und ihre Familien erzielen können.

Jens Rudat, stvtr. Ortsvereinsvorsitzender der SPD L.-E.