SPD Leinfelden-Echterdingen

Die soziale Kraft auf den Fildern.

Kommunalwahlen am 9. Juni 2024 werfen ihre Schatten voraus - SPD-Listen wurden gewählt

Unser Fraktionsvorsitzender Erich Klauser (Foto) mit Stadträtin Barbara Sinner-Bartels und Stadrat Jens Zellmer sowie OV-Vorsitzender Jörg Pauly mit dem gesamten Vorstand sowie viele weitere in L.-E. verwurzelte Kandidatinnen und Kandidaten kandidieren auf der Gemeinderatswahlliste für die Kommunalwahlen am 9. Juni 2024. Die SPD L.-E. hat die Listen für die Gemeinderats- und die Kreistagswahl zwischenzeitlich gewählt. Auf unserer Homepage halten wir Sie über unsere Kandidatinnen und Kandidaten auf dem Laufenden.

Kinderbetreuung: Vieles wurde getan, aber vieles ist noch zu tun!

Die SPD-Fraktion ist sehr froh darüber, dass der Verwaltungs-, Kultur- und Sozialausschuss kürzlich ein weiteres Maßnahmenbündel zur personellen Verbesserung der Situation in den Kitas beschlossen hat. Damit wurden sehr schnell Ergebnisse aus der Mitarbeitendenbefragung umgesetzt. Seit langem hat die SPD-Fraktion die Kinderbetreuung immer wieder zum Thema gemacht, zahlreiche Anträge gestellt und Anregungen gegeben. Jetzt sind wir einfach nur glücklich, dass die Arbeitsplätze der Büroassistenzkräfte entfristet werden, so dass Erzieherinnen und Erzieher mehr Zeit für die Arbeit mit den Kindern haben und von fachfremden Verwaltungstätigkeiten entlastet sind. Auch bei den Hauswirtschaftskräften gibt es nachhaltige Verbesserungen und es wird künftig zeitlich befristet jeweils drei zusätzliche Springerkräfte sowohl bei den Fach- als auch den Hauswirtschaftskräften geben, um Personalausfälle durch Fluktuation oder Krankheit zu kompensieren. Wir hoffen sehr, dass dadurch Personalplanung erleichtert und Öffnungszeiten verlässlicher werden. Wir wollen dadurch auch deutlich machen, dass wir die Arbeit des Personals in hohem Maße wertschätzen und sehr berechtigte Wünsche ernst nehmen.

Allerdings dürfen wir jetzt nicht den Fehler machen, vorschnell in Euphorie zu verfallen. Wir sind gut beraten, die Realität zur Kenntnis zu nehmen. Das Ende der Fahnenstange ist noch nicht in Sicht! Etliche Aufgaben müssen noch bewältigt werden: Von der Umsetzung der Anregungen der Eltern aus der Denkwerkstatt Kinderbetreuung bis hin zu den noch verbliebenen Vorschlägen aus der Mitarbeitendenbefragung zu baulichen Verbesserungen (Sanierung von Gruppenräumen und Toiletten, Verbesserung der IT-Ausstattung…). Auch bei der Schulkindbetreuung gibt es noch großen Handlungsbedarf. Der Bedarf an Kita-Plätzen übersteigt leider weiterhin beträchtlich das Angebot. Das wird sich vermutlich auch nicht so schnell ändern. Immer noch stehen 116 über- und 59 unter dreijährige Kinder auf der Warteliste. Wie lange das so bleiben wird, hängt auch davon ab, wann die im Bau bzw. in der Planung befindlichen Einrichtungen (bspw. Schelmenäcker, St. Gabriel, Stangen) tatsächlich fertig sind und in welchem Umfang dann auch Gruppen aufmachen. Wenn Schelmenäcker im September 2024 mit mehrjähriger Verzögerung öffnet, aber nur mit fünf von acht Gruppen, dann fehlen wieder Plätze. Zudem erkennen wir nicht, wie der Bedarf an Plätzen für Kinder aus Flüchtlingsfamilien und Kindern aus neuzugezogenen Familien in der Planung abgebildet sind. Es bleibt also noch viel zu tun! Wir bleiben dran! Barbara Sinner-Bartels für die SPD-Fraktion

Wir empfehlen auch den folgenden Fernsehbeitrag zum Thema "Kinderbetreuung", der vor kurzem im SWR-Fernsehen kam:

Zur Sache Baden-Württemberg: Erzieherinnen im Kampf gegen Unterbesetzung - Wie steht es um unsere Kinderbetreuung? | ARD Mediathek

https://www.ardmediathek.de/video/zur-sache-baden-wuerttemberg/erzieherinnen-im-kampf-gegen-unterbesetzung-wie-steht-es-um-unsere-kinderbetreuung/swr-bw/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzIwMTUzMTM
 

 

Deutsche S&D-Delegation wählt René Repasi, SPD-Europaabgeordneter aus Baden-Württemberg, zu ihrem Vorsitzenden

Der Europaabgeordnete der SPD Baden-Württemberg René Repasi lächelnd im Profil. In weißer Schrift steht daneben: "Herzlichen Dank für euer Vertrauen bei der Wahl als Vorsitzender der SPD-Gruppe im Europaparlament" sowie seine Unterschrift.

Repasi: "Möchte mich in den Dienst der Europa-SPD stellen"

Die SPD-Europaabgeordneten haben soeben in Straßburg René Repasi, SPD-Europaabgeordneter aus Baden-Württemberg, zur neuen Spitze ihrer Delegation bestimmt. Der 44-Jährige wird in dieser Funktion die politische Arbeit der SPD-Abgeordneten steuern, sie in Zusammenarbeit mit den anderen Delegationen der Fraktion vertreten und ständiger Gast im Bundesvorstand sowie im Präsidium der SPD sein. Jens Geier hatte den Vorsitz der Gruppe seit Anfang 2017 inne und ihn zum heutigen Tag übergeben.

 

SPD-Forderungen zum Internationalen Frauentag

Dr. Dorothea Kliche-Behnke: „Jeder Fortschritt muss weiterhin erkämpft und verteidigt werden.“

„Seit über 100 Jahren begehen wir am 8. März weltweit den Internationalen Frauentag. Die SPD steht dabei ungebrochen an der Seite derer, die für die Gleichstellung der Geschlechter und die Beseitigung von Ungerechtigkeiten streiten“, so Dr. Dorothea Kliche-Behnke, stellvertretende SPD-Landesvorsitzende und frauenpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion. „Nicht selten schien es, dass gesellschaftlicher Fortschritt und Verbesserungen in der Gleichstellung der Geschlechter keine Frage des Ob, sondern nur noch des Wann sind. Der Aufstieg der AfD und das aufgeheizte gesellschaftliches Klima machen jedoch deutlich: Jeder Fortschritt muss erkämpft und verteidigt werden.“ 

 

Füreinander. Miteinander. Für Leinfelden-Echterdingen: Die Liste der SPD für die Wahl des Gemeinderats am 9. Juni

Platz 1Seit rund 35 Jahren setzt sich Barbara Sinner-Bartels als Stadträtin für die Menschen in LE ein. Die Diplom-Volkswirtin profitiert dabei von ihren vielfältigen beruflichen Erfahrungen in der Landesverwaltung, zuletzt als Ministerialdirigentin im Finanzministerium. Besonders am Herzen liegt der 3-fachen Großmutter die Verbesserung und Stabilisierung der Situation in der Kinderbetreuung, wo sie zahlreiche Initiativen gestartet hat, damit Familien Beruf und Familie verbinden können. Auch Bildung, Schaffung von Schulräumen und Betreuung der Kinder an den Schulen haben für sie Priorität. Der gesellschaftliche Zusammenhalt muss gestärkt werden und wir müssen uns aktiv zu einer demokratischen und freien Gesellschaft bekennen. Leerstehende Wohnungen müssen wieder fürs Wohnen genutzt werden.

Platz 2: Jens Zellmer, 43 Jahre, Head of Sales. Seit 15 Jahren setze ich mich im Gemeinderat besonders für nachhaltige Mobilität sowie eine klimagerechte Stadtentwicklung ein. Eine lebenswerte Innenstadtentwicklung erfordert Investitionen. Eine klare Priorität, die auf den finanzierbaren Pflichtaufgaben der Stadt liegt, ist für mich als Betriebswirt dabei selbstverständlich. Als Vater von zwei wunderbaren Kindern (13 und 10 Jahre alt) liegt mir eine familienfreundliche Stadt am Herzen, mit guter Kinderbetreuung und wertiger Infrastruktur. Gerne möchte ich mich auch in den kommenden Jahren für LE engagieren und bitte daher um Ihre Stimmen.

Platz 4: Erich Klauser, SPD-Fraktionsvorsitzender und seit 50 Jahren im Gemeinderat. Ich habe mir lange überlegt, ob ich nochmals bei der kommenden Gemeinderatswahl antrete. Die Herausforderungen der vor uns liegenden Jahre und die Wahl eines neuen Stadtoberhauptes haben mich dazu bewogen, mein fundiertes Wissen um unsere Stadt weiterhin einzubringen. Mein Schwerpunkt liegt bei den vielseitigen Aufgaben einer vernünftigen und zukunftsorientierten Stadtentwicklung, welche die Menschen, egal ob alt oder jung, mitnimmt. Die Schulen, Kindergärten, die ärztliche Versorgung und andere Infrastruktureinrichtungen sowie bezahlbarer Wohnraum sind und bleiben wichtig. Da die finanziellen Reserven der Stadt in ein bis zwei Jahren aufgebraucht sein werden und mit Einnahmerückgängen gerechnet werden muss, ist eine Politik, die den gesellschaftlichen und sozialen Zusammenhalt fördert, wichtiger denn je. Dafür stehen die SPD in LE und ich ganz persönlich. Barbara Sinner-Bartels, Jens Zellmer, Erich Klauser (SPD-Fraktion)

Foto: Erich Klauser, Barbara Sinner-Bartels und Jens Zellmer (v.l.). Foto von Dominik Mayer.

 

Junge Kandidaten der SPD-Gemeinderatswahlliste stellen sich vor

Auf der SPD-Liste für die Gemeinderatswahl am 9. Juni 2024 kandidieren mehrere junge Leute, von denen sich drei hier vorstellen:

Listenplatz 6: Mein Name ist Joël Jetter, ich bin 18 Jahre alt, wohne in Musberg und bin aktuell Abiturient. Ab dem kommenden September werde ich eine Ausbildung als Pflegefachkraft antreten. Man kennt mich von diversen Theater- und Musikbühnen, vor allem von denen des Theaters unter den Kuppeln in Stetten, bei dem ich schon seit zehn Jahren mitwirke. In der SPD bin ich seit zwei Jahren engagiert und arbeite in LE und Filderstadt als amtierender Juso-Vorsitzender. Für die kommunale Politik habe ich ein klares Motto: „Die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger anhören, verstehen und anpacken.“ Vor allem für junge Menschen wird unsere Stadt allerdings zunehmend unattraktiver. Gewaltige Quadratmeter- & Mietpreise lassen das Wohnen zum Luxusgut werden. Zwar hat die neue Stadtbahn U6 die Anschlüsse nach Stuttgart verbessert, Radwege innerhalb der Stadt sieht man dafür viel zu selten. Nicht zuletzt sind die sozialen Angebote zu erwähnen. LE muss jungen Menschen durch solche Angebote entgegenkommen. Das sind meine drei Themen: Wohnen, Mobilität und soziale Angebote. Indem wir diese Themen, diese Bedürfnisse anhören, verstehen und anpacken, will ich unserem Leinfelden-Echterdingen einen neuen Anstrich verleihen. Den Anstrich einer attraktiven Stadt, die günstig und gut vernetzt ist, und die eine zusammenwachsende Stadtgesellschaft zu bieten hat.

Listenplatz 18: Ich heiße Dominik Furch. Ich bin 27 Jahre alt und wohne in Leinfelden-Unteraichen. Nach meinem Abitur am IKG habe ich Politikwissenschaft und Wirtschaftswissenschaften in Jena (Thüringen) studiert. Seit drei Jahren bin ich im Statistischen Landesamt Baden-Württemberg tätig.
Besonders wichtig ist mir das Thema Bildung, insbesondere eine gute Ausstattung der Schulen sowie das Thema Mobilität, wie etwa die Verlängerung der Stadtbahnlinie U5 bis Echterdingen.

Listenplatz 20: Mein Name ist Fabian Engelbrecht. Ich bin 25 Jahre alt, wohnhaft in Stetten und von Beruf Fahrdienstleiter. Ich war und bin stark ehrenamtlich engagiert: Ich war bereits Jugendgemeinderat in LE, bin in der Landesjugendleitung der Eisenbahner- und Verkehrsgewerkschaft aktiv, bin Mitglied des Bezirksjugendausschusses des DGB BW oder bei Jugend engagiert sich! Landkreis Esslingen (JES!) aktiv. Leinfelden-Echterdingen ist der Ort, in dem ich aufgewachsen bin und den ich gerne noch länger meine Heimat nennen möchte. Gerade als junger Mensch ist es deshalb wichtig, sich in der Gemeinde aktiv einzubringen und Veränderung zu bewirken. Schließlich gibt es nicht gerade wenige Themen, die nachhaltig bearbeitet werden wollen. Sei es der bezahlbare Wohnraum, die gute verkehrliche Anbindung der Stadt, der Klimawandel oder auch das gemeinschaftliche Miteinander. Es liegt an uns, die Stadt zu gestalten!

Foto: v.l.: Joel Jetter, Fabian Engelbrecht, Dominik Furch. Foto von Hans-Ulrich Kramer