SPD Leinfelden-Echterdingen

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Priorität für Kinderbetreuung: es ist viel zu tun, wir bleiben dran!

Veröffentlicht am 11.03.2018 in Presseecho

Unsere Stadt ist in den letzten 10 Jahren um fast 4.000 Menschen gewachsen, neue Baugebiete sind geplant bzw. stehen kurz vor der Realisierung, an vielen Stellen wird im Bestand nachverdichtet. Es ist für uns nicht überraschend, dass die Zahl der Kinder gestiegen ist und das in den nächsten Jahren weiter tun wird. Diese Fakten sind hinlänglich bekannt, nicht erst seit der Klausurtagung. Jetzt müssen zeitnah Prioritäten gesetzt, Entscheidungen getroffen und konsequent und rasch umgesetzt werden. Wir dürfen keine Zeit verlieren. Mehr Kinder brauchen mehr Plätze. Wir brauchen die Erweiterung des Sternkinderhauses in Echterdingen, die neue Einrichtung in den Schelmenäckern, einen weiteren Kindergartenstandort in Echterdingen am Stangen-Kreisel und das Regenbogenkinderhaus. Ganz dringend ist vor allem der Handlungsbedarf in Stetten, wo bereits in Kürze Plätze fehlen. Die SPD-Fraktion ist nicht bereit, Eltern in den kommenden Jahren zu erklären, dass es keinen Platz für ihre Kinder gibt, weil erforderliche Entscheidungen nicht getroffen oder Umsetzungen von Beschlüssen und Realisierung von Projekten zu lange dauern. Wir wollen nicht, dass Kinderbetreuung dauerhaft im Container stattfindet und es muss endlich Schluss sein mit den auf Kante ausgelegten Lösungen, die schon bald zu klein sind. Eine fundierte Planung spart mittelfristig auch Kosten. Auch die Sanierung bestehender Einrichtungen darf nicht aus dem Blick verloren werden wie bspw. bei den Toiletten im Goldwiesenkinderhaus oder der Abdichtung des Dachs im Gudrun-Mebs-Kinderhaus. Wir möchten an dieser Stelle den konfessionellen und freien Trägern in der Stadt für ihr großes Engagement in der Kinderbetreuung herzlich danken.

Aus Kindergartenkindern werden Schulkinder. Der gestiegene Bedarf an Betreuung bleibt bestehen. Wir sind froh, dass eine Verständigung erfolgt ist über das bereitzustellende Angebot an Plätzen in der Schulkindbetreuung. Allein im Grundschulbereich fehlen in der Stadt in den nächsten Jahren 18 Klassenräume. Angesichts der weiteren Raumbedarfe bei der Schulkindbetreuung und der bereits vorhandenen Flächenknappheit an den Schulstandorten, brauchen wir vermutlich einen weiteren Schulstandort. Auch das ist nicht überraschend. Aus Grundschulkindern werden Kinder, die eine weiterführende Schule besuchen. Wir haben die Verwaltung gebeten, auch hier die Flächenbedarfe zu untersuchen. Auch bei den Schulen stehen Sanierungen an. Bereits mehrfach hatten wir darauf hingewiesen. Immerhin war auf Nachfrage bei der letzten Gemeinderatsitzung zu erfahren, dass noch im März 2018 über Sanierungsmaßnahmen an der Schönbuchschule beraten wird. Die Zeit drängt, weil Ende März Antragsschluss für ein höchst attraktives Förderprogramm von Bund und Land ist.

Obwohl bereits viel getan wurde, müssen wir noch viel mehr tun. Die SPD-Fraktion wird dies konsequent einfordern. Wir bleiben dran.

Für die SPD Fraktion Barbara Sinner-Bartels