SPD Leinfelden-Echterdingen

Füreinander. Miteinander. Für Leinfelden-Echterdingen.

Identität der Stadt bewahren

Wir brauchen dringend mehr Wohnungen, die auch bezahlbar sind. Das ist für uns die entscheidende soziale Frage. Dabei darf es keine Denkverbote geben. Höhere Häuser, Nutzung leer stehender Wohnungen, Initiativen zum Ausbau von Dachgeschossen, Vermeidung von Zweckentfremdung, Eindämmung von AirBnB.

Wir müssen mit der noch verbleibenden Freifläche sehr verantwortlich umgehen. Wenn wir in den nächsten 10 Jahren etwa 3.000 Wohnungen in LE brauchen, wird es nicht reichen, uns auf die Nachverdichtung zu beschränken. Wir sind deshalb froh, dass  es im Gemeinderat eine Mehrheit gab und wir mit dem Zwischenerwerbsmodell in vier Gebieten Entwicklungsschwerpunkte setzen.  Dabei wird Baurecht erst dann geschaffen, wenn sich alle Grundstücke im Eigentum der Stadt befinden. Damit wirken wir auch Bodenspekulationen entgegen.

Leider wird derzeit beim Bebauungsplanverfahren Grüner Weg/Fürschelweg in Musberg davon abgewichen. Das ist eine Ungleichbehandlung, die wir nicht akzeptieren. Es dürfen nicht unterschiedliche Maßstäbe an Vorhaben in der Stadt angelegt werden. Die zu beachtenden Regeln müssen für alle gelten. Deshalb stimmt die SPD-Fraktion dieser Planung als einzige Fraktion geschlossen nicht zu.

Im Gebiet Schelmenäcker wird in den nächsten Jahren ein urbanes Gebiet entstehen mit über 250 Wohneinheiten, davon ein erheblicher Anteil an gefördertem Wohnbau. Das ist gut. Zudem werden eine 8-gruppige Kita und ein neues Jugendzentrum gebaut. Schließlich gibt es auf der Nordseite auch Erweiterungsflächen für die dort bestehenden Betriebe. Das gesamte Gebiet wird zudem umweltfreundlich an ein Blockheizkraftwerk angeschlossen werden.

Unsere Stadtteile müssen ihren typischen Charakter beibehalten und als solche erkennbar bleiben. Rathäuser sollen in den Ortskernen bleiben, damit sie für die Bürgerinnen und Bürger auch gut erreichbar sind. Wichtig ist auch, dass in allen Stadtteilen der Einkauf für den täglichen Bedarf möglich bleibt.  Deshalb haben wir uns für den Erhalt des CAP-Marktes in Stetten engagiert.

Wir wollen einen Bürgerdialog führen, wie wir künftig in unserer Stadt wohnen, leben, arbeiten und Freiflächen sichern wollen (LE 2030). 

Wir nehmen das Bedürfnis der Bürgerinnen und Bürger nach Sicherheit ernst.